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netHAT und netPI von Hilscher:

Entwicklungsumgebung für industrielles Internet der Dinge

Für Studenten, Bastler, Tüftler - sogenannte 'Maker' - aber auch für professionelle Entwickler ist der Raspberry Pi eine beliebte Plattform. Über 10 Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. Jetzt hat das Unternehmen Hilscher - Spezialist für industrielle Kommunikation - auf der Basis seiner netX-Chips ein Aufsteckmodul namens netHAT entwickelt, mit dem Anwender einen Raspberry Pi sehr einfach in industrielle Echtzeit-Ethernet-Netzwerke integrieren können. Darüber hinaus liefert Hilscher für den Raspberry Pi unter dem Namen netPI eine Umgebung für die Entwicklung von IoT-Anwendungen. Wir stellen beide Entwicklungssysteme vor.

Bild: Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH
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Raspberry Pi

Über zehn Millionen Mal wurde der Raspberry Pi bislang verkauft (Stand: September 2016). In der gegenwärtigen Version 3 verfügt das Gerät über einen 64Bit-Quad-Core-Prozessor BCM2837 von Broadcom mit 1,2GHz CPU-Takt. Der Arbeitsspeicher ist mit 1GB RAM großzügig bemessen. Über einen MicroSD-Kartensteckplatz wird das Betriebssystem geladen und die Datenspeicherung gemanaged. Vier USB2.0-Schnittstellen, eine HDMI-Schnittstelle sowie ein vierpoliger Stereo-Ausgang mit Composite-Video-Schnittstelle ergänzen das Anschlussangebot. Zudem verfügt er über WiFi und Bluetooth Low Energy. Darüber hinaus können über 40 GPIO-Pins (General Purpose Input Output) diverse Anschlüsse erfolgen. Alle HAT-Module werden hier aufgesteckt - so auch das NetHAT-Modul von Hilscher.

Das Unternehmen Hilscher ist seit vielen Jahrzehnten bekannt als der Spezialist für Industriekommunikation. So lautet denn auch der Firmenslogan passenderweise: 'Competence in Communication'. Die Nutzung von industriellen Kommunikations-Standards zieht sich wie ein roter Faden durch die Unternehmensgeschichte. Dabei hat Hilscher stets eine Vorreiterrolle eingenommen. Nun hat das Unternehmen - ganz in dieser Tradition - einen neuen Coup gelandet. Für die beliebte Lern- und Entwicklungsplattform Raspberry Pi haben die Hattersheimer eine Aufsteckplatine - ein sogenanntes HAT-Modul - entwickelt, mit dem Anwender ihren 'Raspi' ohne Aufwand mit industriellen Kommunikationsprotokollen wie z.B. Profinet, Ethernet/IP oder Ethercat ausstatten können.

Hilscher Gesell. f. Systemautomation mbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN SPS-Special 2016 - 11.11.16.
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