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Die Maschinen rüsten sich selbst

Bild: Günther Spelsberg GmbH & Co. KG

"Industrie 4.0 ist machbar und hat einen hohen Nutzwert - man muss den Weg nur konsequent gehen", so Karsten Dettmers, IT-Leiter bei der Günther Spelsberg GmbH Co. KG. Das mittelständische Familienunternehmen ist marktführend im Bereich der Elektro-installations- und Gehäusetechnik. Pro Tag stellt das Unternehmen an den Produktionsstätten in Schalksmühle und Buttstädt 150.000 Kunststoffgehäuse für die Elektrotechnik und Industrie her. Während im thüringischen Buttstädt die Serienproduktion erfolgt, orientiert sich das Unternehmen im nordrhein-westfälischen Schalksmühle zunehmend an individuellen Kundenwünschen - etwa aus dem Maschinenbau. Das bedeutet kleinere Losgrößen, mehr Auftragswechsel, steigende Rüstzeiten - womit der Druck auf die Produktivität wächst. Um dem entgegenzuwirken und die Produktions- und vor allem die Rüstzeiten auch bei kleinen Losgrößen zu minimieren, setzte sich das Unternehmen zum Ziel, die Automatisierung in der Fertigung für alle Bereiche voranzutreiben. Im ersten Schritt wollte man das ERP-System so mit den Anlagen kommunizieren lassen, dass sich die Maschinen auftragsspezifisch selbst rüsten, sobald die Bediener den Auftrag gestartet haben.

Günther Spelsberg GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 - 01 2017 - 12.01.17.
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