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Anwenderbericht

IT-Unterstützung für intelligente Fertigungskonzepte

Um die Abläufe im Betrieb schlank, zuverlässig und nachvollziehbar zu gestalten, kommen in der Fertigung der Alsto Präzisionsspannwerkzeuge GmbH Industrie-PCs für verschiedene Aufgaben zum Einsatz. Ob zur Darstellung von CAD-Zeichnungen direkt an den Dreh-Fräszentren oder der IT-gestützten Betriebsdatenerfassung - mithilfe der Industrie-Computer ließ sich die Fertigungsintelligenz und Leistung des Betriebs deutlich verbessern.

Bild: Noax TechnologiesBild: Noax Technologies
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Mit hochwertigen Produkten, Kundennähe und intelligenten Fertigungsmethoden ist es Alexander Alber gelungen, sich seit der Betriebsgründung im Jahr 2006 mit seinem Unternehmen Alsto Präzisionsspannwerkzeuge GmbH als Lieferant der Maschinenbauindustrie und des Ersatzteilhandels zu etablieren. "Meine Wettbewerbsvorteile sind innovative Fertigungsverfahren und intelligent strukturierte Ablaufmethoden", sagt Alber. In diesem Fertigungskonzept spielen die Industrie-PCs von Hardware-Hersteller Noax eine wichtige Rolle.

Anzahl der Aufspannungen bedingt die Produktqualität

Der mittlerweile zehn Mitarbeiter starke Fertigungsbetrieb aus dem baden-württembergischen Burladingen produziert Spannwerkzeuge und Werkzeugaufnahmen für Maschinen, die in holzverarbeitenden Betrieben zum Einsatz kommen. Die Produktion der verschiedenen Werkzeuge verläuft in mehreren Stufen. Zunächst werden in den sieben Dreh-Fräszentren aus zylinderförmigen Stahlrohlingen die gewünschten Teile vorgedreht und gefräst. Dabei möchte Alber möglichst viele Arbeitsgänge in einer Aufspannung erledigen, denn, so betont er, "Jedes erneute Einspannen bedeutet Qualitäts- und Quantitätsverlust. Ich möchte jedes Teil mit nur zwei Aufspannungen soweit haben, das es in die Härterei kann." Die Industrie-PCs unterstützen ihn bei diesen Aufgaben. Sie liefern die nötigen Daten und CAD-Zeichnungen zum Programmieren der Maschinen. Die CAD-Zeichnungen löst der Industrie-PC dabei so deutlich auf, dass die Mitarbeiter selbst kleinste Details erkennen können. Nach dem Drehen und Fräsen werden die Teile gehärtet. Diesen Vorgang vergibt der Fertigungsbetrieb an andere Unternehmen. Dabei wird Kohlenstoff mithilfe von Gas etwa ein Millimeter in die Oberfläche des Stahlteils eingebracht. Anschließend werden die Teile sandgestrahlt, mit einer dunklen Schutzschicht überzogen und wieder zurückgeliefert, wo sie von einer Spezialmaschine hochglanzpoliert werden, um die Rautiefe zu halbieren. Denn je geringer die Rautiefe, desto besser ist das Teil vor Korrosion geschützt. Nach der Fertigbearbeitung hat sich der Masseschwerpunkt des Werkstücks verändert und wird durch Auswuchten korrigiert. Um stets qualitativ hochwertige und konstante Produkte zu liefern, geschieht die Endbearbeitung in einem Raum mit konstanter Temperatur, der durch eine Klimaschranke getrennt ist. Nun erfolgt der letzte Arbeitsschritt: Die Beschriftung per Laser. Danach sind die Werkzeuge und Werkzeugaufnahmen fertig für den Versand.

noax Technologies AG

Dieser Artikel erschien in IT&PRODUCTION Jul-Aug 2014 - 18.07.14.
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