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Technischer Brandschutz in Produktionsumgebungen

Detektions- und täuschungssicher auch hoch hinaus

Produktionsumgebungen stellen besonders komplexe Anforderungen an den technischen Brandschutz: Es handelt sich dabei meist um hohe, große Räume, in denen zudem mit vielfältigen Störgrößen zu rechnen ist. Gefragt sind deshalb leistungsfähige Brandmeldeanlagen mit anwendungsspezifisch eingesetzten Spezial-Meldern. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang Ansaugrauchmelder.

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG

Die Vermeidung von Bränden in der verarbeitenden Industrie hat hohe Priorität: Zum einen geht es dabei um den Schutz von Kunden, Mitarbeitern und Infrastruktur.

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG
Die neuen, VdS-zertifizierten Ansaugrauchmelder-Modelle FDA221 und FDA241 von Siemens sind für große Raumhöhen konzipiert verfügen über eine patentierte Messkammer.

Zum anderen um die Vermeidung von Betriebsunterbrechungen. Gleichzeitig müssen Brandmeldeanlagen in Produktionsumgebungen mit charakteristischen Rahmenbedingungen zurechtkommen - wie etwa Störgrößen durch Schweißarbeiten, teils hohe Luftgeschwindigkeiten, Temperaturschwankungen etc. Bei Fabrikhallen und Werkstätten handelt es sich um große, hohe Räume. Deckenhöhen von 5 bis 7m sind dort die Regel. An Maschinen und in Prüfständen sind Rauchentwicklung, Staub, Dampf und Hitze an der Tagesordnung. In der industriellen Produktion sind Brandmelder also nicht nur mit großen räumlichen Dimensionen, sondern auch mit zahlreichen Störgrößen konfrontiert. Detektionsverfahren, die in Standardumgebungen wie Büros oder Hotels gute Ergebnisse bringen, sind damit überfordert. Wird z.B. in der metallverarbeitenden Industrie geschweißt, kann selbst ein moderner Multisensormelder dies unter Umständen als Brand interpretieren. Der hieraus resultierende Falschalarm hat dann beträchtliche Auswirkungen: Die Feuerwehr wird automatisch alarmiert. Das ebenfalls automatisch angesteuerte Sprachalarmsystem informiert alle Personen im Gebäude über die Evakuierung. Brandfallsteuerungen unterbrechen die Produktion, schalten Maschinen ab und lassen Aufzüge an definierten Haltepunkten stoppen. Rauchmelder müssen in diesem Zusammenhang also zuverlässig eine doppelte Funktion erfüllen: Erstens müssen sie überhaupt in der Lage sein, die frühen Anzeichen für ein mögliches Feuer zu detektieren. Und zweitens müssen sie die erfassten Werte auch korrekt interpretieren können.

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL Sicherheit 2014 - 09.09.14.
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