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Varan: Industriekommunikation 4.0

Bild: Varan-Bus-NutzerorganisationBild: Varan-Bus-Nutzerorganisation
"Erst durch die Kombination von OPC UA und Industrial Ethernet kann das Potential einer Fertigungsanlage der nächsten Generation voll ausgeschöpft werden." David Eisl, BSc, Technology Consultant, Varan-Bus-Nutzerorganisation

Der OPC-UA-Standard gilt mit seiner Durchgängigkeit über alle Unternehmensebenen hinweg als heißer Kandidat für die Datenkommunikation der Zukunft. Im Abschlussbericht des Arbeitskreises Industrie 4.0 der Acatech wird der Standard sogar als Schlüssel für die Smart Factory bezeichnet. Dort bringt das Produkt dann seine Fertigungsinformation selbst mit, zum Beispiel per RFID-Chip.

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Anhand dessen wird der Weg des Produkts gesteuert und die Fertigungsanlage über ein Feldbussystem wie dem Ethernetbus Varan in Harter Echtzeit an das jeweilige Produkt angepasst. Eines steht fest: Durch seine weltweite Verbreitung wird OPC-UA eine entscheidende Rolle beim Wandel hin zur Industrie 4.0 spielen. Die Technologie kann sowohl für die horizontale als auch für die vertikale Integration von Anlagen und Systemen in Firmennetzwerken eingesetzt werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür ist der reibungslose Datenaustausch zwischen allen Systemen innerhalb eines plattformunabhängigen Netzwerkes. Nicht nur dadurch rückt OPC-UA in den Mittelpunkt des Geschehens, sondern auch durch die Integration verschiedener Sicherheitsmechanismen. Darüber hinaus ist OPC-UA eine serviceorientierte Architektur und skalierbar - vom Großrechner bis auf den kleinsten Sensor hinunter. OPC-UA unterstützt die Transportprotokolle TCP/IP sowie SOAP/HTTP und kann als Industrial-Ethernet-System betrieben werden. Entscheidend ist aber, dass sich der OPC-UA-Server auf Steuerungen, E/A-Modulen und Feldgeräten mit entsprechend performanter Hardware installieren lässt. Jeder OPC-UA-Client kann Daten von der Steuerung abholen oder zur Verfügung stellen. Auf diesem Weg ist eine Kommunikation vom Feldgerät bis zur Leitebene möglich, ohne dass dafür im Feld ein eigener Windows-PC benötigt wird. OPC-UA kann überall dort eigesetzt werden, wo nur geringe Anforderungen an Schnelligkeit, Synchronisation oder Determinismus gestellt werden. Von der Steuerung zum Antrieb werden nach wie vor hoch performante Echtzeit-Ethernetbussysteme wie Varan zum Einsatz kommen. OPC-UA ist kein Ersatz für die bestehenden Feldbussysteme sondern vielmehr eine Erweiterung, mit der nicht nur Fertigungsmaschinen untereinander, sondern diese auch mit der Leitebene kommunizieren können. Erst durch die Kombination beider Standards kann das Potential einer Fertigungsanlage der nächsten Generation voll ausgeschöpft werden.

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Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN ETH2 2015 - 27.05.15.
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