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AS-i mit 24V

Große Chance im kleinen Kreis

Selbst langjährige AS-Interface-Nutzer scheuten bei Klein- und Kleinstanwendungen bisher aus Kostengründen oft davor zurück, die Parallelverdrahtung auszumustern. Das lässt sich jetzt ändern: Denn mit 24 Volt AS-i kann ein zusätzliches 30V-Netzteil entfallen und der Einsatz von AS-i lohnt schon bei einer Handvoll Modulen.

Bild: Bihl+Wiedemann GmbHBild: Bihl+Wiedemann GmbH
Jochen Bihl ist Geschäftsführer bei Bihl+Wiedemann

'Preisgünstige Alternative'

Herr Bihl, werden durch den 24V-Ansatz von AS-Interface die Karten in der Buskommunikation neu gemischt?

Jochen Bihl: Ja. Denn der Ansatz erlaubt es, AS-Interface ohne spezielles Netzteil nur mit der Spannung zu betreiben, die in den meisten Anlagen ohnehin zur Verfügung steht. Damit lässt sich die Kostenschwelle für den Einstieg in die moderne Bustechnik senken. Aber: 24 Volt AS-i ist kein Ersatz für AS-Interface - es ist eine preisgünstige Alternative für viele kleine Maschinen.

Dort waren Lösungen mit AS-Interface bislang teurer als die konventionelle Verkabelung?

Jochen Bihl: Jein. Selbst wenn man nur die reinen Hardware-Kosten betrachtet, traf das nur auf einen Teil dieser Maschinen wirklich zu. Oftmals war die Einstiegshürde psychologischer Natur: Manche Anwender waren zu der Überzeugung gelangt, dass sich AS-Interface erst bei Anlagen ab zehn Modulen rechnet, was angesichts permanenter Weiterentwicklungen nicht mehr unbedingt stimmt. 24 Volt AS-i liefert also auch einen ganz pragmatischen Anlass für die Anwender, das Thema unter Berücksichtigung aktueller Parameter neu zu überdenken.

Bihl+Wiedemann GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 2015 - 09.07.15.
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