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Condition Monitoring für den Schaltschrank

Auf der Achema stellt Turck seinen neuen Schaltschrankwächter IMX18-CCM vor, der kontinuierlich relevante Umgebungsvariablen in Schaltkästen überwacht und damit den blinden Fleck zwischen Feldgerätediagnose und Leitsystem erhellt. Im Zuge der diagnostischen Überwachung von Geräten in der Feld- und Leitebene bleiben die Übertragungswege und Schnittstellen oft auf der Strecke. So sind Vor-Ort-Schaltschränke - insbesondere bei älteren Anlagen - heute in vielen Fällen die Achillesferse der Anlagentechnik. Ihr Zustand konnte bisher nur mit großem Aufwand überwacht werden. Mit dem Schaltschrankwächter bietet Turck nun eine einfache Möglichkeit für zuverlässiges Cabinet Condition Monitoring - auch bei bestehenden Anlagen. Das Gerät auf der Hutschiene erfasst korrekten Türschluss, Feuchte und Temperatur und gibt bei Erreichen eines Grenzwerts ein Alarmsignal an die Leitebene.

Bild: Hans Turck GmbH & Co. KGBild: Hans Turck GmbH & Co. KG
Bild 1 | Neben der Interfacetechnik hat der IMX18-CCM Sensoren für Temperatur, Absolutfeuchte und Triangulation an Bord.

Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit sind die Parameter, die beim Betrieb verfahrenstechnischer Anlagen an erster Stelle stehen - unplanmäßige Stillstände verringern die Rentabilität erheblich.

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Bild 2 | Der 18mm breite Schaltschrankwächter verfügt über eine eigensichere 2-Leiter-Messumformerspeise-Schnittstelle und kann so auch im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden.

Deshalb ist eine Anlage ohne intelligente Sensorik in der heutigen Zeit kaum mehr zu betreiben. Neben den eigentlichen Prozessparametern werden parallel weitere Informationen an die Leitebene weitergegeben. So können beispielsweise Messbereiche im laufenden Betrieb angepasst werden oder aber der jeweilige Zustand des Betriebsmittels abgefragt werden. Diese Möglichkeit bietet viele Vorteile und erhöht die Verfügbarkeit der Anlagen. In den letzten Jahren hat sich hier einiges getan, die Feldinstrumente sind mittlerweile zu wahren Multitalenten gereift. Betrachtet man die Ursachen unplanmäßiger Anlagenstillstände, wird man oft feststellen, dass nicht Fehler in der Instrumentierung oder der Leittechnik den Produktionsprozess stoppen, sondern die Verbindungen zwischen den Ebenen. Es sind die Informationswege, Umsetzer und Verbindungsstellen vor Ort, die sich in der Analyse als Schwachstellen herausstellen. Diese Infrastruktur ist meist nicht dazu geeignet, um sie der rauen Umgebungsatmosphäre, wie sie in verfahrenstechnischen Anlagen sehr häufig vorkommt, direkt auszusetzen. Daher befinden sich diese Geräte in Gehäusen, die sie vor Feuchtigkeit, Temperatur und anderen Risiken - etwa mechanischer Beeinflussung - schützen.

Hans Turck GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Newsletter 3 2015 - 29.07.15.
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