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Simulation und Offline-Programmierung von Robotersystemen

Planung ohne Simsalabim

Die Simulation von roboterbasierten Anlagen und Prozessen bringt nicht nur bei der Planung Vorteile, sondern auch bei Inbetriebnahme und Betrieb entsprechender Anlagen. Insbesondere lassen sich Fehler ausschließen und Ressourcen effizient einsetzen. Die Voraussetzung dafür bilden Software-Lösungen, die den technischen Gegebenheiten der Robotik ebenso gerecht werden wie den spezifischen Anforderungen der Anlagenumgebung.

Bild: Rika Blechkomponenten GmbHBild: Rika Blechkomponenten GmbH
Bild 1: Das Unternehmen Rika setzt bei der Blechbearbeitung auf moderne Technik und Betriebsmittel wie Roboterschweißanlagen.

Planung und Umsetzung von neuen roboterbasierten Fertigungsprozessen sehen auch heute noch bei manchem Unternehmen so aus: Zunächst wird das neue Verfahren zeitaufwendig erprobt.

Bild: Yaskawa Europe GmbHBild: Yaskawa Europe GmbHBild: Yaskawa Europe GmbHBild: Yaskawa Europe GmbHBild: Yaskawa Europe GmbHBild: Yaskawa Europe GmbHBild: Yaskawa Europe GmbHBild: Yaskawa Europe GmbH
Bild 3 bis 6: MotoSim ermöglicht den schnellen Aufbau und die Analyse von Anlagenlayouts, die integrierte Graphic Engine gewährleistet dabei eine hochwertige Darstellung.

Bild: Yaskawa Europe GmbHBild: Yaskawa Europe GmbH
Bild 2: Der Einsatz von Simulation und Offline-Programmierung ist vor allem in mittelständischen Fertigungsbetrieben mit häufigen Produktwechseln interessant, etwa in der Blechbearbeitung.

Dabei werden Roboter und andere Anlagenteile wie Positionierer, Brenner und Fahrbahnen immer wieder neu programmiert. Ist das gewünschte Ergebnis erreicht, wird die Anlage umgerüstet. Währenddessen steht sie nicht für die eigentliche Produktion zur Verfügung. Außerdem ist nicht ausgeschlossen, dass bei und nach Inbetriebnahme doch noch unerwartete Fehler und Betriebsunterbrechungen auftreten. Mit guten Gründen setzen sich deshalb Simulationsprogramme durch. Sie ermöglichen das virtuelle Entwerfen und Überprüfen von Fertigungsprozessen in einer dynamischen 3D-Umgebung. Die gewünschten Standards bei Qualität, Ressourcen, Kosten und Terminen sind damit zuverlässig gewährleistet. Auslastung und Zykluszeiten werden durch Simulation verbessert, mögliche Probleme bei der Produktkonstruktion lassen sich zudem frühzeitig erkennen und noch vor dem eigentlichen Produktionsbeginn beheben. Interessant wird der Einsatz von Simulation und Offline-Programmierung damit vor allem in mittelständischen Fertigungsbetrieben mit häufigen Produktwechseln, etwa in der Blechbearbeitung oder bei Lackieranwendungen. Anlagenbauer und Systemintegratoren können Zellen damit nicht nur planen, sondern auch komplett vorprogrammieren. Entsprechend einfacher und schneller ist die Installation beim Kunden. Anwender können dagegen per Simulation und Offline-Programmierung ihre Rüstzeiten deutlich reduzieren. Alle Prozesse lassen sich parallel zur Produktion entwickeln. Weil dabei auch die Vorrichtung schon vorab auf Zugänglichkeit etc. überprüft wird, sind später - wenn überhaupt - nur noch geringe Korrekturen notwendig.

Yaskawa Europe GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 10 2015 - 01.10.15.
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