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3D-Sensor mittels App in drei Minuten konfiguriert

Problemlose Integration

Bild: IFM Electronic GmbHBild: IFM Electronic GmbH
Bild 2b | Die Konfiguration der entsprechenden App benötigt maximal drei Minuten.

Konfiguration per App

Gerade aber die Software hat in der Vergangenheit viele Bildverarbeitungsanwender häufig vor Probleme gestellt. Die Verarbeitung der Rohdaten zu den Bildpunkten, die Parametrierung sowie die Mustererkennung bzw. die Entwicklung entsprechender Algorithmen setzen ein hohes Maß an Bildverarbeitungs-Know-how voraus. Mit den 3D-Sensoren schlägt IFM nun einen neuen Weg ein: In sogenannten Apps sind die Algorithmen für jeweils eine Anwendungen bereits vollständig programmiert. Das Einrichten der App auf die jeweiligen Rahmenbedingungen ist einfach - Kenntnisse über Bildverarbeitung sind dazu nicht notwendig. Auch die optimalen Grenzwerte der Messungen legt die App während der Konfiguration selbstständig fest. Damit wird die Verwendung eines 3D-Sensors fast so einfach, wie die eines herkömmlichen optischen Abstandssensors mit Teach-In-Funktion. In insgesamt drei Minuten ist die Konfiguration der App abgeschlossen und der Betrieb der Anlage kann starten. Bei einer Vollständigkeitskontrolle in der Getränkeindustrie z.B. gibt der 3D-Sensor ein Schaltsignal aus, das signalisiert, ob das Gebinde vollständig ist oder nicht. Aktuell sind bereits zwei Apps fertig implementiert und werden mit dem 3D-Sensor ausgeliefert. Neben der oben beschriebenen Vollständigkeitskontrolle ist noch die Volumenbestimmung von quaderförmigen Objekten für die Lager und Fördertechnik möglich. Der Algorithmus ermittelt Höhe, Breite und Länge des Objekts und leitet die Werte über Ethernet an das WMS- oder ein ERP-System weiter. Damit lassen sich dann die in der Logistik wichtigen Größen wie Volumen und Gurtmaß bestimmen. In einem automatisierten Lager kann die Kamera erkennen, ob ein Parameter außerhalb der voreingestellten Grenzwerte liegt. Im Laufe der nächsten Monate werden weitere Apps folgen. Ziel ist es, die Anwendungen, die am häufigsten von den Kunden benötigt werden, in Form von Apps zur Verfügung zu stellen. Mit dem sogenannten Experten-Modus ist es aber auch möglich, eigene Apps zu entwickeln. Der Anwender mit entsprechendem Know-how in der Bildverarbeitung kann dabei direkt auf die Messdaten des Sensors zugreifen und diese mit den mitgelieferten Algorithmen verarbeiten.

ifm electronic gmbh

Dieser Artikel erschien in inVision Newsletter 22 2015 - 18.11.15.
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