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Infrarot-Thermometer steuern Fügeprozess

Überwachtes Kleben

Beim Kleben von Bauteilen unterschiedlicher Materialien ist der Härtungsprozess eine wichtige Komponente. Sie bindet Kapital, ist zeitaufwendig und entscheidet nicht zuletzt über die Qualität des zusammengefügten Produkts. Die Schweizer Firma Vulkan hat hierfür ein spezielles Mess- und Regelungssystem, das COD-Verfahren, entwickelt, das mittels Infrarot-Thermometer der Firma Optris gesteuert wird.

Bild: Vulkan AGBild: Vulkan AG
Beim COD-Verfahren wird die Temperatur des Klebstoffes mittels eines IR-Thermometers kontrolliert und die Temperatur über individuell eingestellte IR-Strahler angepasst.

Holz, Kunststoff, Metall, Glas, Gummi und viele weitere Materialien finden in der Industrie ihre Anwendung. Hierbei werden die verschiedenen Werkstoffe teils sortenrein - also miteinander -, als auch sortenfremd - also untereinander - mittels Klebetechnik gefügt. Die Klebetechnik hat gegenüber herkömmlichen Verbindungsverfahren Vorteile: Die Werkstücke werden nicht erwärmt, wodurch u.a. die Gefügestruktur und die mechanischen Eigenschaften der Werkstücke unverändert bleiben, an den Verbindungselementen entstehen keine Spannungsspitzen, große Verbindungsflächen können vergleichsweise einfach gefügt werden, der Klebestoff dient gleichzeitig als Dichtung.

Optris GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1+2 2016 - 02.02.16.
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