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Flexibler 3D-Sensor in drei Minuten konfigurieren

So einfach wie das Smartphone

Mit 3D-Bildverarbeitung lassen sich viele schwierige Anwendungen realisieren. Viele Anwender schrecken aber bisher vor der komplizierten Technik zurück. Ifm Electronic hat jetzt einen 3D-Sensor entwickelt, der sehr einfach installiert und konfiguriert werden kann. Mit vorgefertigten Anwendungen ist der O3D bereits in wenigen Minuten einsatzbereit.

Bild: TeDo Verlag GmbHBild: TeDo Verlag GmbH

Time-of-Flight PMD-Technologie

Herzstück des O3D ist ein Photomischdetektor (PMD), dessen Funktionsprinzip auf dem Lichtlaufzeitverfahren (Time-of-Flight) beruht. Eine modulierte Quelle beleuchtet den Erfassungsbereich mit unsichtbarem Infrarotlicht. Der PMD-Sensor, der mit der Modulationsquelle gekoppelt ist, empfängt das reflektierte Licht und misst die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal. Dadurch lässt sich die Laufzeit des Lichts und damit die Entfernung zum Objekt genau bestimmen. Der Sensor arbeitet mit einer integrierten aktiven Fremdlichtunterdrückung und bietet so auch bei schwierigen Lichtverhältnissen eine hohe Zuverlässigkeit.

Mit einem 3D-Sensor ist es möglich, die Größe von Objekten und deren Lage im Raum zu erkennen. Diese Funktion lässt sich für viele Anwendungen einsetzen. Ein typisches Beispiel ist die Vollständigkeitskontrolle in der Verpackungstechnik. Hierbei muss die Steuerung erkennen, ob z.B. ein Karton mit der richtigen Anzahl von Tetra-Paks gefüllt ist oder ob in einer Getränkekiste alle Flaschen vorhanden sind. Eine Lösung, bei der einzelne Sensoren jeweils ein Objekt erkennen, ist wenig flexibel. Ändert sich die Gebindegröße oder die Art der verpackten Objekte, muss in der Regel ein mechanischer Umbau der Sensorik erfolgen.

ifm electronic gmbh

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2016 - 01.03.16.
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