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Einschubtechnik am Flughafen München

Ready for Take-off

Knapp 40 Millionen Passagiere nutzen den Flughafen 'Franz Josef Strauß' in München jährlich. Den steigenden Zahlen begegnet der Airport mit einem neuen Satellitengebäude - und mit Schaltschranktechnik von Rittal. Basierend auf dem Ri4Power-System hat der Systemintegrator Trips die Einschubtechnik entwickelt und geliefert.

Bild: Rittal GmbH & Co. KGBild: Rittal GmbH & Co. KG
Bild 1 | Zehn Jahre versorgte eine Übergangslösung das Terminal 2 am Flughafen München mit der notwendigen Kälte. Ab sofort stellt die Energiezentrale Ost elektrische Energie und Kälte für das Terminal zur Verfügung.

Der Münchner Flughafen 'Franz Josef Strauß' stößt an seine Grenzen: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr knapp über 376.000 Starts- und Landungen und rund 39 Millionen Fluggäste registriert. Am ursprünglich für 25 Millionen Passagiere pro Jahr gebauten Terminal 2 wurde bereits 2013 mit 27,5 Millionen abgefertigten Fluggästen die Kapazitätsgrenze überschritten. Das neue Satellitengebäude, das östlich vom Terminal 2 errichtet wird, soll Abhilfe schaffen. Mit einem zusätzlichen Volumen von elf Millionen Passagieren pro Jahr und 27 gebäudenahen Abstellpositionen soll sich die Situation zu Beginn des Sommerflugplans 2016 deutlich entspannen. Satellit bedeutet, dass für die Passagiere keine direkte Anbindung von außen an das Gebäude besteht. Ein unterirdisches Personentransportsystem bringt die Passagiere in knapp einer Minute vom Terminal 2 zum Satelliten beziehungsweise zurück. Die Versorgung des Flughafens mit Wärme, elektrischem Strom und Kälte geschieht über die Energiezentrale West. Dort sind die Einspeisungen aus der Mittelspannungsebene vom Energieversorger, ein Blockheizkraftwerk sowie die Aggregate zur Kälteerzeugung untergebracht. Ein Fernwärmenetz und ein Kühlwassernetz bringen die Wärme oder die Kälte zu den Verbrauchern in den einzelnen Gebäuden.

Rittal GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 2 2016 - 14.04.16.
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