Vipa und Yaskawa auf der Hannover Messe
Gemeinsamer Auftritt
Auf der Hannover Messe im vergangenen Jahr traten die Unternehmen Vipa und Yaskawa erstmals auf dem gleichen Stand auf. Dieser Ansatz hat sich bewährt und so präsentieren sich die beiden Marken auch 2016 wieder gemeinsam. Der Fokus liegt dabei auf dem immer stärkeren Ineinandergreifen von Automatisierungstechnik und Antriebslösungen bis hinein in die Robotik. Dazu bietet die HMI mit ihrem breiten Besucherspektrum einen passenden Rahmen.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche neue Produkte, so z.B. die Vipa-Steuerungsserie 300S+. Diese Aufwertung der SPSen aus der klassischen 300S-Familie mit integrierter Speed7-Technik bringt diverse neue Eigenschaften mit sich. Der integrierte Speicher wird in den neuen Steuerungen mindestens verdoppelt, teilweise sogar verdreifacht. Zum Lieferumfang bei den 300SC-CPUs gehören ab sofort die Frontstecker. In den Steuerungen der Serie 300S+ werden dem Wunsch vieler Anwender entsprechend jetzt auch handelsübliche SD-Karten als externe Speichermedien unterstützt. Ferner wurde das Webinterface der neuen CPUs rundum erneuert mit einer einfacheren Diagnose. Damit ist es nun möglich, alle an der SPS angeschlossenen Module auszulesen und zu diagnostizieren.
Kompakt und hohe Leistungsdichte
Mit der neuen Kompakt-SPS Slio compact ergänzt Vipa sein Spektrum um eine neue Variante, die hinsichtlich Kompaktheit und hoher Leistungsdichte neue Maßstäbe setzen soll. Dabei hat der Anbieter das Konfigurationskonzept der Slio-CPUs auch in die Kompaktausführung übernommen. Die neuen Kompaktsteuerungen bieten Integrierte I/Os, die Erweiterungsmöglichkeit der SPS um bis zu 64 Module sowie die Kombination aller verfügbaren Slio-Modultypen. Möglich ist ferner die Aktivierung zusätzlichen Speicherplatzes und optional Freischaltung einer Profibus-Slave-Funktion über VSC-Karten wie bei den Slio-CPUs und damit flexible Anpassung an die Leistungsanforderungen der Anlage, dieSpeicherung von Projekten auf einer handelsüblichen SD-Karte und hohe Taktraten durch Speed7 und schnellen Rückwandbus mit 48Mbit/sec.
Neue Netzwerkkomponenten
Vipa hat weiterhin sein Lieferspektrum an Netzwerkkomponenten stark ausgeweitet. Zu den Teleservice-Komponenten sind einige Netzwerkkomponenten für den einfachen und zuverlässigen Netzwerkaufbau hinzugekommen. Die neu aufgenommenen Profibus-Repeater und Hubs können unmittelbar in das Engineering-Tool Speed7 Studio eingebunden und dort konfiguriert werden. Für die User bedeutet das eine deutliche Zeitersparnis bei der Inbetriebnahme. Neue unmanaged und managed Ethernet-Switches erlauben den einfachen sowie zuverlässigen Aufbau von Ethernet/IP- bzw. Profinet-Netzen und zugleich eine kostengünstige Lösung. Das Produktportfolio Teleservice wurde um die neue TM-C-Serie für einen weltweiten Standard im Vipa- und Yaskawa-Netzwerk erweitert. Für den Kunden bedeutet das, dass der After-Sales-Service mit einem weltweit gesicherten Zugriff via VPN auf die Anlagen des Endanwenders zugreifen kann. Neu im Teleservicebereich sind auch Komponenten mit integrierter Wifi-Schnittstelle, die universell auf schnelle Internetverbindungen zugreifen zu können.
Neue Kompaktlösung im Umrichtersektor
Wurde bisher für die Nutzung von Umrichterfunktionen großes Expertenwissen vorausgesetzt, so beschreitet Yaskawa mit dem neuen Frequenzumrichter GA700 einen anderen Weg. Die Inbetriebnahme und der Betrieb wird durch integrierte Funktionen vereinfacht und gleichzeitig beschleunigt, ohne dass der Anwender hierfür Spezialkennnisse braucht. Das Bedienfeld und die interaktive dialoggeführte Bedienung richten sich ganz nach den Bedürfnissen des Kunden. Die Nutzung einer Smartphone-App sowie eines eigenen Cloud-Service für eine schnellere Einrichtung des Converters, z.B. durch den Abruf der Daten aus der Cloud auch im Servicefall ist möglich. Eine bis zu 40% kleinere Montagefläche bringt Platzersparnis im Schaltschrank. Alle gängigen Motortypen wie Asynchron-, Permanentmagnet- bis hin zu Synchron-Reluktanzmotoren sind mit dem GA700-Converter ohne Motor-Autotuning regelbar.
Mit Präzision zu hohem Ausstoß
Die Servoantriebe der Yaskawa-Reihe Sigma7 sind jetzt auch als 400V-Version verfügbar. Auch dabei hat sich der Anbieter stark an den Kundenbedürfnissen orientiert. Ziel war es, verbunden mit sehr großer Präzision einen möglichst hohen Maschinenausstoß zu erreichen. Produkt-Features sind unter anderem integriertes Auto-Tuning, automatische Lastanpassung (angepasst an den Energieverbrauch des Antriebs) sowie integrierte Vibrationsunterdrückung. Ein weiteres Merkmal ist das buchförmige Gehäuse, das eine lückenlose Side-by-Side-Montage mehrerer Verstärker auf kleinem Raum erlaubt und auch damit Ansätze für Kostenersparnisse bietet.
Live-Demonstrationen zeigen Zusammenspiel
Auf dem gemeinsamen Messestand zeigen Vipa und Yaskawa in mehreren Live-Demonstrationen, wie neue Trends der Antriebs-, Steuerungs- und Robotertechnik praktisch umgesetzt werden. Erstmals auf der HMI wird die MotoLogix-Lösung vorgestellt, bei der eine Vipa-Steuerung unmittelbar mit einem Yaskawa-Roboter eingesetzt wird. Diese völlige Neuentwicklung zeigt die gelungene Abstimmung der beiden Marken Vipa und Yaskawa am Beispiel der Robotik. Der HMI-Stand zeigt auch über die genannten Beispiele hinaus, welche Vorteile für den Anwender aus der Kombination von fränkischem Erfindergeist und japanischem Traditionsunternehmen entstehen.
Auf der Hannover Messe im vergangenen Jahr traten die Unternehmen Vipa und Yaskawa erstmals auf dem gleichen Stand auf. Dieser Ansatz hat sich bewährt und so präsentieren sich die beiden Marken auch 2016 wieder gemeinsam. Der Fokus liegt dabei auf dem immer stärkeren Ineinandergreifen von Automatisierungstechnik und Antriebslösungen bis hinein in die Robotik. Dazu bietet die HMI mit ihrem breiten Besucherspektrum einen passenden Rahmen.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche neue Produkte, so z.B. die Vipa-Steuerungsserie 300S+. Diese Aufwertung der SPSen aus der klassischen 300S-Familie mit integrierter Speed7-Technik bringt diverse neue Eigenschaften mit sich. Der integrierte Speicher wird in den neuen Steuerungen mindestens verdoppelt, teilweise sogar verdreifacht. Zum Lieferumfang bei den 300SC-CPUs gehören ab sofort die Frontstecker. In den Steuerungen der Serie 300S+ werden dem Wunsch vieler Anwender entsprechend jetzt auch handelsübliche SD-Karten als externe Speichermedien unterstützt. Ferner wurde das Webinterface der neuen CPUs rundum erneuert mit einer einfacheren Diagnose. Damit ist es nun möglich, alle an der SPS angeschlossenen Module auszulesen und zu diagnostizieren.
VIPA GmbH
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN HMIS 2016 - 07.04.16.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de