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Mit IT-Technik die Energiewende managen

Verteilnetz intelligent ausbauen

Beim Umbau des deutschen Stromnetzes sehen sie sich gleich zwei Mal als Verlierer: Die rund 880 Stadtwerke in Deutschland. Erst stellt die staatliche Subventionierung von EEG-Anlagen das Stromnetz auf den Kopf, dann kurbelt die Anreizregulierung der Bundesnetzagentur den Wettbewerb unter ihnen an. Um in diesem Spannungsfeld bestehen zu können, gilt es für Stadtwerke aktuell, das eigene Verteilnetz mit Köpfchen zu modernisieren.

Bild: WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG
Matthias Pfeffer vom Ingenieurbüro Pfeffer in Rödermark

Kaum war sie raus, die staatliche Einspeisevergütung als Teil des Erneuerbare-Energien-Gesetz, da schossen sie wie Pilze aus dem Boden, die Photovoltaik-Anlagen auf privaten Wohngebäuden, Stallungen oder inmitten der Landschaft.

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Mit der WAGO-Messbox kann die Ortsnetzstation um ein Monitoring aufseiten der Niederspannung aufgerüstet werden.

Für die Bundesregierung eine erfreuliche Entwicklung. Denn sie hatte sich zum Ziel gesetzt, den Strom in Deutschland bis 2025 zu 45% aus erneuerbaren Energien zu gewinnen - bis 2035 sogar zu 60%. Und mit der gesetzlichen Regelung stieg das Volumen an Energie aus regenerativen Quellen planmäßig. Diejenigen, die sich das Erneuerbare-Energien-Gesetz mit dem Bau einer eigenen Photovoltaik-Anlage zu Nutze gemacht hatten, sollten Gewinner sein. Sie konnten nun nicht nur ihren eigenen Strombedarf decken, sondern die Energie, die sie selbst nicht benötigt haben, zu guten Konditionen ins Netz einspeisen. Keiner dieser sogenannten Prosumenten, also gleichermaßen Stromproduzenten wie Stromkonsumenten, musste sich Gedanken darüber machen, was mit dem passiert, was tausende kleiner Erzeuger in das Netz einspeisen. Übel aufgestoßen ist das an einer anderen Stelle - da allerdings im wahrsten Sinne des Wortes: in den Verteilnetzstationen der Stadtwerke. Denn dort kam der Strom nun nicht mehr aus einer Richtung, um in die andere Richtung weitergeleitet und verteilt zu werden, sondern der Strom kam nun aus zwei Richtungen.

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Sonderheft 2 2016 - 23.09.16.
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