Leistungsschalter trotzt widrigen Umgebungen
Robustheit, gute Handhabbarkeit, Kommunikationsfähigkeit sowie nahtlose Nachrüsttauglichkeit ohne Mehraufwand: Dies waren die wichtigsten Kriterien beim Design des neuen offenen Leistungsschalters Masterpact MTZ. Alle Prämissen wurden von Schneider Electric mit dem Neuprodukt nun erfüllt.
Neues Innenleben für eine höhere mechanische Festigkeit
Im Innenleben wurden die Schutz- und Messwandler für eine höhere mechanische Festigkeit sowie Messgenauigkeit konstruktiv verbessert. Das Gerät ist für die Genauigkeitsklasse 1 zertifiziert. Zusätzlich wurde die Kontaktierung der gesamten elektrischen Verbindungstechnik zwischen dem Schutzgerät und den zugehörigen Komponenten überarbeitet: Die Mess- und Schutzkreise bestehen nun aus Golddrahtverbindungen. Die Steckkontakte sind damit voneinander entkoppelt und können auch bei großen mechanischen Beanspruchungen wie Schwingungen und Vibrationen nicht aneinander reiben. Das Risiko von Korrosion und unerwünschten Abschaltungen wird somit vermindert. Diese Neuerungen machen den Leistungsschalter generell widerstandsfähiger und sorgen nach Norm 3M2 und 3M4 für eine höhere mechanische Festigkeit. Der Hersteller hat zusätzliche Tests bis 12G - also dem zwölffachen Wert des Üblichen - im Frequenzbereich von 20-2.000 Hertz durchgeführt. Der erfolgreiche Abschluss der Tests zeigt, wie markant die Verbesserungen im Bereich mechanische Festigkeit sind.
Einsatz am Polarkreis bei -35°C
Der übliche Temperaturbereich für die Lagerung liegt bei -40 bis +70°C. Der neue Leistungsschalter liegt mit -55 bis +85°C weit über dem Standard. Das kommt bei Anwendungen in extrem kalten Gebieten zugute - beispielsweise in Schiffen oder Windkraftanlagen, die durch ihre exponierte Lage auf Bergen mechanisch besonders anfällig sind. Während hinsichtlich der Betriebstemperatur üblicherweise -25 bis +70°C abgedeckt werden, lässt sich das Neuprodukt schon bei -35°C einschalten und bietet uneingeschränkte Schutzfunktionen. Durch die natürliche Erwärmung entfalten sich bei -25°C alle Messfunktionen. Der Leistungsschalter ist in drei Baugrößen erhältlich: MTZ1 deckt 630 bis 1.600A ab, MTZ2 gilt für 800 bis 4.000A und MTZ3 für 4.000 bis 6.300A. Das intuitive Steuer- und Auslösegerät Micrologic X beschränkt sich auf vier Typen: 2.0X, 5.0X, 6.0X und 7.0X, wobei das X für digitale Module steht.
Robustheit, gute Handhabbarkeit, Kommunikationsfähigkeit sowie nahtlose Nachrüsttauglichkeit ohne Mehraufwand: Dies waren die wichtigsten Kriterien beim Design des neuen offenen Leistungsschalters Masterpact MTZ. Alle Prämissen wurden von Schneider Electric mit dem Neuprodukt nun erfüllt.
Neues Innenleben für eine höhere mechanische Festigkeit
Im Innenleben wurden die Schutz- und Messwandler für eine höhere mechanische Festigkeit sowie Messgenauigkeit konstruktiv verbessert. Das Gerät ist für die Genauigkeitsklasse 1 zertifiziert. Zusätzlich wurde die Kontaktierung der gesamten elektrischen Verbindungstechnik zwischen dem Schutzgerät und den zugehörigen Komponenten überarbeitet: Die Mess- und Schutzkreise bestehen nun aus Golddrahtverbindungen. Die Steckkontakte sind damit voneinander entkoppelt und können auch bei großen mechanischen Beanspruchungen wie Schwingungen und Vibrationen nicht aneinander reiben. Das Risiko von Korrosion und unerwünschten Abschaltungen wird somit vermindert. Diese Neuerungen machen den Leistungsschalter generell widerstandsfähiger und sorgen nach Norm 3M2 und 3M4 für eine höhere mechanische Festigkeit. Der Hersteller hat zusätzliche Tests bis 12G - also dem zwölffachen Wert des Üblichen - im Frequenzbereich von 20-2.000 Hertz durchgeführt. Der erfolgreiche Abschluss der Tests zeigt, wie markant die Verbesserungen im Bereich mechanische Festigkeit sind.
Schneider Electric GmbH
Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Focus Schneider Electric 2016 - 11.11.16.Für weitere Artikel besuchen Sie www.schaltschrankbau-magazin.de