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Internet of Things

Anlagen- und Energiemanagement als Treiber

Kommunikation, Mobilität, Wohnen, Produktion und Arbeitswelt - die zunehmende Vernetzung verändert viele Bereiche tiefgreifend. Die Phantasie reicht kaum aus, um sich auszumalen, was durch das Verschmelzen von physischen und virtuellen Objekten tatsächlich möglich wird. Doch eines ist sicher: Die Chancen, die das Internet of Things mit sich bringt, sind enorm. Roland Berger prognostizierte dem Konzept Industrie 4.0 2014 ein jährliches volkswirtschaftliches Potenzial von 20 Milliarden Euro - ohne Umwälzungseffekte. Und diese Schätzung ist im Vergleich zu anderen noch konservativ. Dennoch investieren deutsche Unternehmen derzeit nur 14 Prozent des jährlichen Forschungsetats in Themen, die für Industrie 4.0 relevant sind.

Bild: Schneider Electric GmbHBild: Schneider Electric GmbH
Industrie 4.0 bietet Zugang zu einem umfangreichen neuen Datenpool.

Die Entwicklung kommt hierzulande noch immer nicht richtig ins Rollen. Laut IHK-Umfrage fühlen sich fast zwei Drittel der Unternehmen gebremst von den Anforderungen, die das Thema IT-Sicherheit mit sich bringt. Abschreckend wirken für 50 Prozent rechtliche Unsicherheiten und hohe Investitionskosten (39 Prozent). Ein weiterer möglicher Aspekt für die Verzögerung ist die Unternehmenslandschaft in Deutschland, die stark geprägt ist von kleinen und mittelständischen Akteuren. Die Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland hängt demnach entscheidend von der Umsetzung der Industrie 4.0 in KMU ab. Was die Dynamik angeht, hinkt Deutschland den USA klar hinterher. Dort geht man das Thema pragmatischer an. Mit Industrie 4.0 verwenden wir hierzulande nicht nur einen anderen Begriff, sondern das industrielle Internet der Dinge wird auch anders interpretiert: Das deutsche Konzept ist ergänzt um eine politische Komponente, die auch digitale Normen und Standards sowie Rechts- und Datensicherheit umfasst.

Schneider Electric GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Focus Schneider Electric 2016 - 11.11.16.
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