Anzeige

Telefon: 0049/5246963-0

www.beckhoff.com


Interview mit Martin Podrouschek von Beckhoff

Neue Leistungsklasse für die Automatisierungsmesstechnik

Sie haben die ELM-Module bereits auf der SPS IPC Drives vorgestellt. Wie man sehen konnte sind die Geräte auch mechanisch anders aufgebaut. Können Sie uns dazu etwas sagen?

Podrouschek: Wenn man sich in diesen Bereich der Präzisionsmesstechnik hinein begibt, stößt man mit einem Kunststoffgehäuse, wie es bei unseren Standardklemmen verwendet wird, irgendwann zwangsläufig an physikalische Grenzen. Mit einem Kunststoffgehäuse kommt man in Bezug auf Präzision und Datenrate schon sehr weit, das haben wir nun die letzten Jahre mit unseren EL3xxx-Messklemmen an Ethercat gezeigt. Aber das Stichwort Wärme ist ein großes Thema in der Messtechnik, Temperatur ist der größte Feind eines jeden Messtechnikers. Das neue metallische, hutschienen-kompatible Gehäuse ist hier die ideale Verpackung für unsere Hochleistungsmesstechnik, um insbesondere die Wärmeableitung und eine homogene Wärmeverteilung im Messtechnikmodul zu realisieren. Zudem ist es kombinierbar mit unseren bisherigen Klemmen, sodass sich die Präzisionsmesstechnik nahtlos in die Standardsteuerungstechnik integrieren lässt.

Welche Rolle spielt die Kalibrierung? Werden diese Geräte mit einem entsprechenden Zertifikat ausgeliefert?

Podrouschek: Das ist ein wichtiger Punkt. Die große Kunst besteht darin, solche messtechnischen Module in großer Stückzahl in der Produktion kalibrieren zu können. Das ist neben den technischen und konstruktiven Merkmalen der Hochleistungsmessmodule ein Hauptentwicklungsschwerpunkt von Beckhoff. Und deshalb ist die neue ELM-Serie von Anfang an darauf ausgelegt, dass alle Module optional mit einem Beckhoff-Werkskalibrierzertifikat ausgeliefert werden können.

Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 12 2016 - 12.12.16.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de

Firmenportrait