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Sicherheitssysteme für die U-Bahn der asiatischen Megacity

'Mind the gap' - unterwegs in Hongkong

In der Megacity Hongkong sind täglich Millionen von Menschen mit der U-Bahn unterwegs, die zu den betriebsamsten und modernsten der Welt zählt. Für die Betreibergesellschaft MTR (Mass Transit Railway) gehört die Sicherheit der Fahrgäste zum obersten Gebot. Das Verkehrsunternehmen hat die Schmersal Gruppe damit beauftragt, einige der Bahnsteige in den U-Bahnstationen mit Sicherheitssystemen auszurüsten.

Bild: K.A. Schmersal GmbH & Co. KGBild: K.A. Schmersal GmbH & Co. KG
Um für Fahrgäste den gefahrlosen Einstieg in den Zug zu gewährleisten, hat die Betreibergesellschaft der Hongkonger U-Bahn Schmersal mit der Entwicklung einer Sicherheitslösung beauftragt.

Hongkong ist eine Stadt der Superlative: Über sieben Millionen Einwohner leben auf etwas über 1.000km² in einer hektischen Metropole, in der die Zeit immer knapp und Effizienz ein Muss ist. Die meisten von ihnen bevorzugen die U-Bahn als schnellstes und sicherstes Verkehrsmittel im dichtbesiedelten Stadtgebiet.

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Als Sicherheitsrelaisbaustein kommt der SRB 301HC/T zum Einsatz, der im Werk Wettenberg von Schmersal in Deutschland produziert wird.

Rund fünf Millionen Fahrgäste befördert der MTR - pro Tag. Zu Stoßzeiten fahren die Bahnen im Zwei- bis Vier-Minuten-Takt. Insgesamt zehn U-Bahnlinien mit einem Streckennetz von rund 200km bilden die Lebensadern der Megacity Hongkong. In Sachen Sicherheit überlässt man in Hongkong nichts dem Zufall: Eine mehrseitige MTR-Broschüre informiert die Fahrgäste über alle Sicherheitsaspekte beim U-Bahnfahren - von der sicheren Benutzung der Rolltreppe bis zum Verhalten im Brandfall. 'Mind the gap' ertönt eine Lautsprecherstimme bei Einfahrt des Zuges, und gelbe Markierungen an der Bahnsteigkante erinnern die Fahrgäste ebenfalls daran, auf den Spalt zwischen Zug und Bahnsteig zu achten. Für den Fall aber, dass es manchen von ihnen an Aufmerksamkeit mangelt, hat die MTR die Schmersal Gruppe mit der Entwicklung einer Sicherheitslösung beauftragt. "Die Abstände zwischen dem Zug und den Bahnsteigkanten variieren beträchtlich, da einige Strecken kurvenförmig in den Bahnhof einbiegen", erklärt Schmersal-Geschäftsführer Michael Mandel. Das ist beispielsweise an der U-Bahnstation 'Universität' der Fall, einer Haltestelle der East Rail Line, die nach Norden zu den New Territories an der Grenze zu Shenzhen, China, führt. Hier werden nun - wie auch an einigen anderen Stationen - Sicherheitsschaltmatten von Schmersal im Gleisbett verlegt.

K.A. Schmersal Holding

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN SPS-Special 2016 - 11.11.16.
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