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Goldene Regeln zur Einführung von APS-Systemen

Die Dualis GmbH gibt Unternehmen fünf grundsätzliche Hinweise, worauf bei Auswahl und Einführung einer Advanced Planning and Scheduling-Lösung zu achten ist.

Bild: Dualis GmbH IT SolutionBild: Dualis GmbH IT Solution

Eine Advanced Planning and Scheduling (APS)-Software zur Produktionsplanung will sorgfältig ausgewählt sein. Hier gibt es einige Kriterien zu beachten, damit die Lösung zu den Anforderungen und dem Budget passt. Aber wie findet man dies heraus? Die Dualis GmbH IT Solution hat hierzu einen Leitfaden entwickelt und nimmt Entscheider sowie Planer an die Hand. Hier sind einige goldene Regeln, damit dies nicht passiert. Der Erfolg beim Einsatz eines APS-Systems steht und fällt damit, wie gut es zu den Anforderungen des Unternehmens passt. Daher sollte viel Zeit in die Evaluierungsphase investiert werden. Empfehlenswert ist jedoch keine Standardausschreibung - diese sollte höchstens eingesetzt werden, um grob zu selektieren und Reaktionsfähigkeit sowie Verständnis der Anbieter zum Thema Planung und Fertigungsleitstand zu testen. Viel wichtiger ist es, die Auswahl an den eigenen Prozessen und Restriktionen in der Planung zu orientieren. So können Systemhersteller eine Prüfung der eigenen Daten anbieten, um fehlende Daten für ein bestimmtes Planungsziel zu ermitteln. Die Kür ist eine Vorab-Modellierung des Planungsmodells mit den eigenen Daten aus dem Enterprise Resource Planningsystem und/oder dem Manufacturing Execution System, damit bestimmte Use-Cases direkt an den Daten untersucht und deren Umsetzung definiert werden kann. Das fördert für alle Beteiligten das Verständnis der Möglichkeiten, die ein APS-System bieten kann, und zeigt gleichzeitig die Grenzen auf, an denen das intelligente Eingreifen und Interagieren der Planer gefragt ist. Die späteren Nutzer des neuen APS-Systems - nämlich die Planer - sollten von Anfang an in den Auswahl- und Ideenfindungsprozess einbezogen werden. Ist dieser initial in alle Überlegungen involviert, steigert dies die Akzeptanz auf seiner Seite. Zudem wird das Verständnis gefördert und Zweifel werden eliminiert. Denn oftmals wollen die Planer an ihren praxiserprobten Vorgehensweisen festhalten. Das Verständnis, dass ein System ihre Vorgehensweisen tatsächlich auch abbilden kann und damit ihre tägliche Arbeit um ein Vielfaches erleichtert, erfordert ein Umdenken. Dieser Prozess benötigt auf allen Seiten aber auch Geduld und Verständnis für den Blickwinkel der Planer. Die langjährige Erfahrung und das wertvolle Wissen der Planer ist dabei essenziell - denn dies gilt es schließlich, im System abzubilden beziehungsweise zu systematisieren. Ein APS hat nicht das Ersetzen von Know-how-Trägern zum Ziel, sondern bildet mit diesen eine sinnvolle Symbiose und unterstützt deren tägliche und immer komplexer werdende Arbeit. Sind die Planer motiviert, ist das bereits mehr als die halbe Miete. Wenn alle Grundsteine intern gelegt sind, sollte ein realistischer Projektplan erstellt werden. Dieser sollte mehrere Einführungsmeilensteine beinhalten (nicht gleich die eierlegende Wollmilchsau). Dabei sollte so realistisch wie möglich geplant werden, ohne die eigenen Möglichkeiten zu überschätzen. Oftmals fehlen wesentliche Daten für die Planung, die erst über einen bestimmten Zeitraum analysiert und dann systematisiert werden müssen. Weiterhin ist es wichtig, die Ziele zu definieren, mit denen man zu Anfang die größten Benefits erzielen kann.

Dualis GmbH IT Solution

Dieser Artikel erschien in IT&Production Dezember+Januar 2016 - 14.12.16.
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