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Schnittstellen-Wildwuchs einhegen

Nach zu vielen Standards dokumentiert?

Nicht nur im Maschinenbau ist die Technische Dokumentation verpflichtendes Beiwerk bei der Lieferung des Produktes. Oft besteht sie aus Dokumentationen anderer Hersteller und eigenen Inhalten, die der Technische Redakteur zusammenführt. Standards sollen dabei helfen. Doch dass aktuell immer mehr Varianten und Schnittstellen für diese Aufgabe veröffentlich werden, schmälert ihren Nutzen.

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Die Verbreitung moderner Redaktionssysteme zur Erstellung von Technischen Dokumentationen wächst. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie erleichtern die Arbeit des Redakteurs spürbar und verringern die Zahl leicht vermeidbarer Fehler.

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Der Schlüssel zum Erfolg solcher Systeme ist ihr modularer Aufbau. Nicht länger muss der Redakteur im Anschluss an die Weiterentwicklung eines Produktes mühsam die relevanten Stellen in der Dokumentation ausfindig machen und anpassen, stattdessen kann er innerhalb der Modulstruktur äußerst zielgerichtet vorgehen. Modifiziert er den Dokumentenbaum an einer hierarchisch übergeordneten Stelle, übernimmt das System diese Änderungen für alle folgenden Abschnitte. Dadurch lassen sich die klassischen und häufig vorkommenden Copy-and-Paste-Fehler vermeiden. Das freut nicht nur den Redakteur, sondern auch den Anwender eines Produktes. Außerdem ermöglichen moderne Redaktionssysteme zusätzlich eine sehr zeit- und damit kosteneffiziente Arbeitsweise. Nutzer haben für die Mitarbeiter ihrer Technischen Redaktionen massive Zeitersparnisse feststellen können, nicht selten mehrere Arbeitstage. Insbesondere bei den immer kürzeren Time-to-Market-Intervallen, in denen viele Unternehmen heute agieren, wirkt sich der schnellere Entstehungsprozess Technischer Dokumentationen positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit aus.

Dercom e.V.

Dieser Artikel erschien in IT&Production Mai 2017 - 11.05.17.
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