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Integrierter SAP-Systemverbund

Autoteile optimiert montieren

Die Aspöck Systems GmbH produziert kundenspezifische Fahrzeug-Beleuchtungssysteme für den europäischen Markt. Zur Prozesssteuerung nutzt der Hersteller einen IT-Systemverbund auf SAP-Basis über mehrere Standorte hinweg. Die Lösungen zur Produktionssteuerung, zum Lagermanagement und Enterprise Resource Planning arbeiten integriert zusammen. Nachdem die Lösungen schon im Hauptwerk Peuerbach in Österreich zu signifikanten Einsparungen führten, werden sie auch im polnischen Kluczbork ausgerollt. IGZ, ein Falkenberger Spezialist für Produktions-IT, begleitet das Projekt.

Bild: Aspöck Systems GmbH
Im Unternehmen sichern die Standardsoftwares SAP ME und SAP EWM als 'Werkssystem' den Produktionsbetrieb auch dann ab, wenn das ERP-System zu Wartungszwecken abgeschaltet ist.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1977 plant und entwickelt die Aspöck Systems GmbH moderne Gesamtlösungen im Bereich der Fahrzeugbeleuchtung für den europäischen Markt. Die flexible Entwicklung von kundenspezifischen Lösungen für Verkabelungen und Leuchten ist das Markenzeichen des Unternehmens. Der mit dem Hauptwerk in Peuerbach, Oberösterreich, ansässige Produzent setzt an allen Standorten im Produktions- und Lagerbereich auf Innovation und Wachstum. Das zählt insbesondere für den polnischen Produktionsstandort Kluczbork nahe Breslau. Nachdem Aspöck bereits am Hauptsitz in Österreich die Logistik- und Produktionsprozesse mit dem Manufacturing Execution System SAP ME und der Lagerverwaltungssoftware SAP EWM abbildet und diese Systeme in die Unternehmenssoftware SAP ERP integriert hat, wurden die Systeme im Zuge des Werksneubaus auch im polnischen Kluczbork installiert. Der Standort realisiert seine Kundenprojekte in direkter Nähe zum VW-Werk. Hierfür sind rund 13.300 Warenbewegungen erforderlich, bei denen auf 70.000 Materialstämme zugegriffen wird. Die Auftragsabwicklung erfolgt in einem Drei-Schicht-Betrieb an 40 Montageplätzen mit Anbindung an das ERP-System. Der Schwerpunkt liegt auf den Prozessbereichen Spritzguss, Metallisierung, Montage und Logistik. Die steigenden Kundenanforderungen erforderten es, die Prozesse in Fertigung und Materialversorgung präzise abzustimmen. Mit der MES-Anwendung und der Verzahnung mit dem Materialfluss im Warehouse Management werden durch hohe Transparenz und kontinuierliche Prozessverbesserungen Fehler minimiert. Auch geht es darum, die Durchlaufzeiten zu verkürzen und Materialbestände niedrig zu halten.

IGZ Ingenieurges. für logistische

Dieser Artikel erschien in IT&Production Februar 2017 - 06.02.17.
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