Anzeige

Schaltschrank-Klimatisierung

Clever kühlen mit Umgebungsluft

Die Schaltschrank-Entwärmung mittels Umgebungsluft ist ein kleines und oft unbeachtetes Detail beim Aufbau von Steuerungs- und Schaltanlagen. Die richtige Auswahl der Klimatisierungskomponente und die Einhaltung der Schutzart des Schaltschranks können aber entscheidend für einen sicheren Anlagenbetrieb sein.

Bild: Rittal GmbH & Co. KGBild: Rittal GmbH & Co. KG
Die neue Dachlüftergeneration von Rittal bietet maximale Sicherheit durch standardmäßige Erreichung der Schutzart IP 55.

Ob eine aktive Schaltschrank-Klimatisierung notwendig ist, hängt neben der Wärmelast im Schaltschrank und der maximal zulässigen Schaltschrankinnentemperatur auch von der maximalen Umgebungstemperatur am Aufstellort des Schaltschranks ab.

Bild: Rittal GmbH & Co. KGBild: Rittal GmbH & Co. KG
Flexible Befestigung von oben oder unten zur Erreichung von IP 55 inklusive Original-Filtermatte

Bild: Rittal GmbH & Co. KGBild: Rittal GmbH & Co. KG
Eine Klemmbefestigung gewährleistet ausreichend Anpressdruck für jede Blechstärke und verhindert das Eindringen von Staub und Flüssigkeiten. Der Dachlüfter wird durch Einrasten der vier Rastnasen in den für alle Leistungsklassen identischen Montageausbruc

Bei einer positiven Temperaturdifferenz, d.h. bei einer Umgebungstemperatur, die unter der maximal zulässigen Schaltschrankinnentemperatur liegt, wird bereits durch Eigenkonvektion Wärme aus dem Schaltschrank abgeführt. Reicht diese nicht aus, muss mit aktiver Klimatisierung nachgeholfen werden. Eine kostengünstige und einfach umsetzbare Variante ist beispielsweise die Wärmeabführung mittels Filterlüftern. Dabei wird die kühlere Umgebungsluft über den Lüfter gefiltert in den Schaltschrank eingeblasen und die wärmere Innenluft über einen Austrittsfilter aus dem Schaltschrank abgeführt. Wahlweise lassen sich auch Filterlüfter einsetzen, um warme Luft aus dem Schaltschrank herauszusaugen. In beiden Fällen besteht die Herausforderung darin, die Schutzart des Schaltschrankes nicht herabzusetzen und gleichzeitig einen maximal hohen Luftvolumenstrom zu erreichen.

Rittal GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 1 2017 - 09.02.17.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de