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Zugangskontrolle mit LCN

Drei Wege für jedes Gebäude

LCN bietet Lösungen für unterschiedliche Gebäudetypen und -größen. Dazu gehören drei verschiedene Zugangssysteme, die je nach Gebäudegröße und Anforderungen des Bauherren unterschiedliche Vorteile bieten. Die Zugangssysteme bestehen aus dem Codesystem, der 'kleinen' und der 'großen' Zugangskontrolle. Interessanterweise können alle drei Systeme innerhalb eines Gebäudes miteinander gekoppelt werden, sodass an jedem Zugang die geeignete Lösung gefunden werden kann.

Bild: Issendorff KGBild: Issendorff KG

LCN verfügt über ein Infrarot-Fernsteuersystem, mit dem sich alle Funktionen Raum für Raum individuell steuern lassen. Alle LCN-Module sind intelligent und verfügen über die Software für den Empfang der Infrarottelegramme.

Bild: Issendorff KGBild: Issendorff KG
Zutrittsteuerung von außerhalb mit dem Smartphone. Die LCN-GVS macht es möglich.

Damit können Licht, Jalousien, Temperaturen, usw. gesteuert werden. Die kleinen Handsender der LCN-Fernsteuerung RT übertragen wesentlich mehr Daten, als es sonst in der Gebäudetechnik üblich ist. Das Infrarottelegramm (48Bit) enthält folgende Informationen:

? Eindeutige Seriennummer (kompatibel mit Transponder-Codes)

? Tastendruck-Daten (für maximal 16 Tasten)

? Zusatzdaten (Tasten-Drückzeit und -Ebene, Batteriestatus)

? Zugangscode (für das Codesystem)

? Prüfsumme (gewährleistet korrekte Übertragung)

Bild: Issendorff KGBild: Issendorff KG
Der Fingerprintsensor LCN-GFPS im Außeneinsatz. Zutritt nur für Befugte.

Zugangskontrolle

Je nach Budget und Anspruch des Betreibers bietet LCN zwei weitere Zugangskontrollsysteme, die auf Transpondercodes basieren: die 'kleine' und die 'große' Zugangskontrolle.

'Kleine' Zugangskontrolle

Die 'kleine' Zugangskontrolle kommt in kleineren Anlagen zum Einsatz. Zudem ist sie für größere Anlagen sinnvoll, wenn dort bestimmte Bereiche speziell gesichert werden sollen. Für sie müssen fast keine Extrakosten einkalkuliert werden, da die Funktionen in den Modulen eingebaut sind. Jedes LCN-Modul kann bis zu 16 Schlüsselcodes auswerten und individuelle Aktionen für jeden einzelnen Code auslösen. So kann ein Handsender Türen öffnen und Licht schalten, während ein anderer Handsender zusätzlich die Alarmanlage aktivieren/deaktivieren oder die Klimasteuerung beeinflussen kann. Schon die 'kleine' Zugangskontrolle mit LCN bietet mehr Funktionen als mechanische Schließsysteme. Zugänge oder andere Funktionen können so von LCN zeitlich begrenzt werden. Der Schlüssel für das Reinigungspersonal beispielsweise könnte nur zu bestimmten Zeiten aktiv sein. Wenn mit dem gleichen Schlüssel versucht wird, sich außerhalb des definierten Zeitfensters Zutritt zu verschaffen, würde das Alarm auslösen. Allerdings kann die 'kleine' Zugangskontrolle Zugangsversuche nicht erfassen und protokollieren.

Bild: Issendorff KGBild: Issendorff KG
Mit der GVS kann man auch im Bezug auf Zutritts sein Haus aus dem Urlaub heraus überwachen.

'Große' Zugangskontrolle

Für große Anlagen, weltweit verteilte Liegenschaften oder umfangreiche Anforderungen an die Zugangskontrolle eignet sich das große System in Verbindung von LCN-Hardware mit der Visualisierungssoftware GVS. Sie dient der Überwachung beliebig vieler Gebäude. Als Visualisierungsstationen können Rechner oder mobile Endgeräte mit beliebigen Betriebssystemen genutzt werden. In der GVS werden alle Nutzer der angeschlossenen Gebäude hinterlegt, inklusive Name des Nutzers, alle seine relevanten Kontaktdaten und beliebig viele Medien für die Zugangskontrolle. Um die Zugangsberechtigungen komfortabel zu verwalten, werden Gruppen gebildet. So kann es z.B. eine Gruppe Geschäftsführung geben, die umfangreiche Zutrittsrechte hat, und eine Gruppe Buchhaltung Köln, die nur während der Arbeitszeit und nur in der Kölner Liegenschaft Zugangsberechtigungen besitzt. Alle Zutrittsversuche werden mit Ort, Name und Uhrzeit erfasst und angezeigt. Außerdem können die Daten jederzeit im Netzwerk exportiert werden, um sie unter Einsatz von Fremdsoftware für die Zeitverwaltung zu nutzen. Nicht erfolgreiche Zugangsversuche werden genauso dokumentiert und können einen Alarm auslösen. Und natürlich unterstützt die GVS alle fünf Schlüsselmedien des LCN-Systems:

Bild: Issendorff KGBild: Issendorff KG
Der Fingerprintsensor LCN-GFPS ist in Weiß und Schwarz erhältlich.

Die Zugangsmedien

LCN bietet insgesamt fünf verschiedene Systeme zur Personenerkennung, die innerhalb eines Gebäudes miteinander gekoppelt werden können.

1. LCN-Handsender: Sie basieren auf Infrarot. Mehr dazu im Abschnitt Codesystem.

Bild: Issendorff KGBild: Issendorff KG
Zugang per Transponderkarte: Der Klassischer Transponder

2. Klassischer Transponder: Das von LCN unterstützte 125kHz-Transpondersystem ist ein weltweiter Standard, für den es Transponder in vielfältiger Bauform gibt. Der Hersteller Junghans bietet sogar Uhren mit eingebautem Transponder an. Dies ist eine praktische Lösung, da man seinen Schlüssel so immer dabei hat und ihn nicht verlieren kann. Zum Lieferumfang des LCN-UT-Transponderempfängers gehören drei verschiedene Antennen, die über unterschiedliche Reichweiten verfügen. 3. Universallesegerät: Der Universalleser LCN-ULT kann nicht nur Transponderkarten lesen, sondern auch fast alle Autoschlüssel. Ein extra Schlüssel für das oder die Gebäude ist nicht mehr erforderlich. Vorteil: Wer mit dem Auto kommt, kann seinen Haustürschlüssel gar nicht vergessen.

4. Aktiver Transponder: Der weitreichende Transponder LCN-ATW funktioniert ähnlich wie die Keyless-Go Systems bei Fahrzeugen. Der Nutzer braucht den Schlüssel nicht mehr in die Hand zu nehmen. Es reicht, wenn er in der Tasche steckt. Schon bei einer Annäherung an die betreffende Tür wird diese automatisch geöffnet. Der Clou: Die Reichweite lässt sich individuell einstellen.

5. Fingerprintsensor: Der LCN Fingerprintsensor GFPS ist eigentlich ein Verwaltungssystem für biometrische Daten. Jeder von den maximal 10.000 Fingerabdrücken, die dieses System verwaltet, wird in einen Transpondercode umgewandelt. Beim Einsatz mit der Visualisierungssoftware LCN-GVS liest die GVS die biometrischen Daten über eine verschlüsselte Verbindung aus und hinterlegt sie in der Datenbank der Gebäudenutzer. Für jeden Nutzer können beliebig viele Fingerabdrücke gespeichert werden. Wenn dieser Nutzer jetzt in einem anderen Gebäude Zutritt erhalten soll, wird die Zugangsberechtigung ganz einfach auf die betreffende Tür eingetragen. Fazit

LCN bietet mit den drei verschiedenen Zugangskontrollverfahren ein großes Spektrum von Möglichkeiten für beliebig große Liegenschaften. Auf der Seite der Zugangs-Medien hat LCN fünf verschiedene Schlüsselsysteme im Angebot, die innerhalb eines Gebäudes als Eingabemedium miteinander gekoppelt werden können. Bei hohen Sicherheitsanforderungen ist auch eine Kombination verschiedener Schlüssel denkbar.

ISSENDORFF KG

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 1 2017 - 09.02.17.
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