KNX-System als Basis
Zeitge-mäßes Zuhause
Mitten im Bergischen Land bekam ein altes Haus neues Leben eingehaucht: Dank einer Kernsanierung ist die Raumstruktur jetzt genau auf die Bedürfnisse der neuen Bewohner zugeschnitten; die leicht futuristische Fassade macht das Gebäude zu einem extravaganten Schmuckstück. Gesetzt war von Anfang an moderne Gebäudetechnik auf Basis eines KNX Systems. So ist der ehemalige Altbau gut gerüstet für die Zukunft.
Die Suche hatte schon längere Zeit gedauert: nach einem Grundstück in der Gegend für einen Neubau - oder nach einem Altbau zur Sanierung. Mit einem 1.300m² großen Grundstück, einer angrenzenden parkähnlichen Grünfläche, in unmittelbarer Nähe zur Stadt und zur Natur, fiel schließlich die Entscheidung für ein Gebäude aus dem Jahr 1951. Dessen Zustand sprach eindeutig für eine umfassende Sanierung, auch der jüngere Anbau von 1975 hatte es nötig. Die Kernsanierung sah das Bauherrenpaar aber nicht als notwendiges Übel, sondern als willkommene Chance, ihren Altbau in ein zeitgemäßes Zuhause zu verwandeln, das einem Neubau in nichts nachsteht.
Gut gerüstet für die Zukunft
Die wichtigsten Aspekte bei der Sanierung waren den Bauherren Komfort, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit sowie Flexibilität. Aus diesem Grund stand von vornherein fest, dass sämtliche Komponenten der Haustechnik mit einem KNX System verknüpft werden. Die entsprechenden KNX Steuerleitungen wurden einfach parallel zu den neuen Elektroleitungen verlegt. Die intelligente Steuerzentrale oder das 'Gehirn' hinter dem Nervensystem des Hauses ist ein Gira-Homeserver: Hier laufen alle Informationen zusammen, werden ausgewertet und logische Befehle an die sogenannten Aktoren weitergegeben. So werden etwa mit einem Tastendruck und dem Befehl 'Zentral aus' sämtliche Lichtquellen deaktiviert, die Heizung leicht heruntergefahren und die Musik im Haus ausgeschaltet. Für das KNX System hat sich der Bauherr entschieden, um später maximale Flexibilität zu haben und bei Bedarf neue Funktionen nachzurüsten.
Rundumschutz inbegriffen
Eine Gira-Homeserver-App auf dem Smartphone oder Tablet ermöglicht es auch von unterwegs aus zu sehen, ob alle Fenster und Türen oder die Rollos geschlossen sind. Sollte nach Scharfschalten der Alarmanlage einer der Fensterkontakte ein Öffnen registrieren, werden die Bauherren sofort auf dem Handy informiert. Zudem lassen sich diverse weitere Sicherheitsfunktionen über den Gira-Homeserver abbilden bzw. vernetzen, die das Haus rundum schützen.
Schalterprogramme für jedes Ambiente
Komfortabel sind Beleuchtungsszenen, die sich einfach abspeichern und auf einen Tastendruck abrufen lassen. Etwa auf Gira-Tastsensoren - intelligenten Schaltern - an der Wand. Beim Design wählten die Bauherren passend zum jeweiligen Zimmer das Schalterprogramm Gira Esprit Glas Weiß bzw. Aluminium Braun, die sanft abgerundete Variante Gira E3 mit Softtouch-Oberfläche sowie im Keller das robuste Außenprogramm Gira TX_44. Auf den Tastsensoren sind auch komplexe Szenen, wie 'Zentral aus' für den Standby-Modus des Hauses oder die Jalousiesteuerung abgespeichert. Alle Lichtquellen können natürlich auch einzeln bedient bzw. gedimmt werden.
Steuerung über eine Plattform
Von der App aus oder über das zentral im Flur installierte Touchdisplay, den Gira Control 19 Client, werden alle Funktionen und Komponenten der Haustechnik abgebildet bzw. gesteuert. Es ist zudem möglich, Verbrauchswerte oder die aktuellen Daten der Gira Wetterstation einzusehen und es lassen sich Zeitschaltungen einrichten, etwa für die Außenbeleuchtung oder die Rollos. Mit einem Color Picker werden farbige LED auf den gewünschten Farbton eingestellt. Da auch die Viessmann Gasheizung in das KNX System integriert ist, lassen sich für jeden Raum individuelle Temperaturwerte festlegen und regulieren. Bei Abwesenheit fährt die Raumtemperatur insgesamt leicht herunter, zum Feierabend kann man diese wieder hochfahren. Störmeldungen der Heizung landen ebenso wie ein Einbruchalarm oder eine Warnung der Gira-Rauchwarnmelder direkt auf dem Smartphone. Über Kameras können die Bauherren dann nach dem Rechten schauen und entsprechend reagieren. Für zusätzliche Sicherheit sorgt zudem die Gira-Türkommunikation mit Videofunktion: Klingelt ein Besucher an der Tür, erscheint das Bild auf dem Control 19 Client im Erdgeschoss und einer Gira-Wohnungsstation im Partykeller - dieses wird gespeichert, sodass man selbst bei Abwesenheit später sieht, wer geklingelt hat. Ist man schon im Partykeller, kann man Freunden bequem von dort aus öffnen und sie direkt für die Fußballübertragung nach unten navigieren. Dort erwartet sie neben der Sportbaratmosphäre auch satter Stadionsound. Die Unterhaltungselektronik ist über den Schweizer Audiohersteller Revox mit einem speziellen KNX Gateway in die Gira-Haustechnik eingebunden. Das Revox Multiuser System ermöglicht jedem Benutzer im Haus, seine ganz persönliche Musik von Raum zu Raum mitzunehmen. Von sechs verschiedenen Hörzonen ist der Zugriff auf die zentralen Quellen, wie Internetradio und Audiodateien, die auf einer NAS liegen, möglich. Im Partykeller und Fitnessraum ist das Audiosystem zudem mit dem TV gekoppelt, dessen Ton über das Multiuser System läuft und dadurch auch mitgenommen werden kann. Etwa aufs Gäste WC oder nach oben in die Küche - so wird kein Torschuss oder Elfmeter mehr verpasst!
Digitalisiertes Duschvergnügen
Ein emotionaler Eyecatcher des Hauses ist das Bad mit all seinen Farb-Licht-Szenen, die individuell passend zur Stimmung gewählt werden können. Höhepunkt des Bades ist die Duschzone. Hier begeistert der großflächige Regenhimmel 'Big Rain' des deutschen Premiumherstellers Dornbracht. Dieser vereint eine Kopf- und eine Körperbrause, aus über 200 Düsen fällt das Wasser drucklos herab und erzeugt zusammen mit den LED Leuchten ein unvergleichliches Spa-Erlebnis - wahlweise ein herrlicher Beginn oder krönender Abschluss eines jeden Tages.
Vernetzung bringt erhebliche Vorteile
Das positive Fazit der Bauherren: "Wir leben jetzt etwa zwei Jahre im Haus und es ist tatsächlich alles so, wie wir es uns vorgestellt haben - insbesondere die Verzahnung der einzelnen Gewerke ist ein riesiger Vorteil, es lässt sich alles über eine Plattform steuern und clever in Abhängigkeit zueinander regeln. Außerdem fühlen wir uns durch das mehrstufige Alarmsystem rundum sicher - wenn wir daheim, aber auch wenn wir auf Reisen oder tagsüber unterwegs sind. Wir haben immer das gute Gefühl absoluter Sicherheit. Im Ernstfall würden wir alarmiert und außerdem können wir jederzeit kurz nach dem Rechten sehen."
Mitten im Bergischen Land bekam ein altes Haus neues Leben eingehaucht: Dank einer Kernsanierung ist die Raumstruktur jetzt genau auf die Bedürfnisse der neuen Bewohner zugeschnitten; die leicht futuristische Fassade macht das Gebäude zu einem extravaganten Schmuckstück. Gesetzt war von Anfang an moderne Gebäudetechnik auf Basis eines KNX Systems. So ist der ehemalige Altbau gut gerüstet für die Zukunft.
Die Suche hatte schon längere Zeit gedauert: nach einem Grundstück in der Gegend für einen Neubau - oder nach einem Altbau zur Sanierung. Mit einem 1.300m² großen Grundstück, einer angrenzenden parkähnlichen Grünfläche, in unmittelbarer Nähe zur Stadt und zur Natur, fiel schließlich die Entscheidung für ein Gebäude aus dem Jahr 1951. Dessen Zustand sprach eindeutig für eine umfassende Sanierung, auch der jüngere Anbau von 1975 hatte es nötig. Die Kernsanierung sah das Bauherrenpaar aber nicht als notwendiges Übel, sondern als willkommene Chance, ihren Altbau in ein zeitgemäßes Zuhause zu verwandeln, das einem Neubau in nichts nachsteht.
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GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 1 2017 - 09.02.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de