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Business-to-Business-Plattformen

Wertschöpfung für die Industrie

Im Gegensatz zum klassischen B2B-Großhandel, in dem es um den Absatz von Standard-Produkten und Commodities für homogene Kundenanforderungen geht, bewegt sich der Vertrieb in der Fertigungsindustrie in einem sehr heterogenen Umfeld. Es geht um spezialisierte Produkte und Leistungen für individuelle Bedürfnisse. Wie lässt sich dann aber der Vertrieb wirtschaftlich digitalisieren? Sind monolithische E-Commerce-Suiten mit vielen Features der beste Weg, vollständige Individualentwicklungen oder doch eher agile Frameworks? Nur ein tragfähiger Rahmen, ein Framework mit maximaler Ausbaureserve, sichert die Wertschöpfung eines digitalen Vertriebs in der Fertigungsindustrie.

Bild: ©Minerva Studio/Fotolia.com

Die Entwicklung und der Betrieb eines B2B-Onlineshops verlangen ein ganz anderes Vorgehen und eine andere Schwerpunktsetzung als im B2C-Bereich, um erfolgreich zu sein. Kurz gesagt: Geschäftsmodelle, Ziele, Kundengruppen, die IT-Landschaft, das Zusammenspiel der Fachabteilungen und ihre internen Prozesse - All das ist im B2B diversifizierter, komplexer und in der Regel schon vor dem Eintritt in einen Online-Vertrieb über Jahre hinweg gewachsen und damit individuell strukturiert. E-Commerce-Systeme sind jedoch meist für den B2C-Markt, dessen einfache Handelsprozesse und die simple Dichotomie von Verbraucher und Händler entwickelt worden. Und je größer die Standardisierung eben für diesen Verbrauchermarkt, umso breiter wird der Graben zwischen den beiden Welten B2C und B2B.

netz98 GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production März 2017 - 08.03.17.
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