Tablet-PCs für die Logistik
Materialbewegung mobil verwaltet
Die Anforderungen an die logistischen Abläufe steigen: verkürzte Lieferzeiten, Tracking und Tracing in Echtzeit und höhere Gütermengen müssen umgesetzt werden. Um mobile Prozesse im Materialfluss nahtlos mit der IT-Infrastruktur zu verbinden, hat Soredi Touch Systems seine Taskbook-Modelle im Portfolio. Die Geräte lassen sich vom Handheld bis zum Staplerterminal flexibel einsetzen.
Bild: Soredi touch systems GmbHNach der Mechanisierung, Elektrifizierung und Automatisierung der Industrie wird die vierte industrielle Revolution Produktion, Logistik und Infrastrukturen intelligent vernetzen.
Bild: Soredi touch systems GmbH
Bild: Soredi touch systems GmbHIntelligenz im Logistikprozess
Auch die Produkte erhalten Intelligenz und werden damit jederzeit überall lokalisierbar. 'Smart Logistics' erfordert neue Informationstechnologien für die Transport- und Lagerprozesse. Dazu gehören die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) ebenso wie jene der Komponenten und Produkte und der Logistikbehälter: Bereits 2016 wurden weltweit eine Million ISO-Container mit Remotetracking-Systemen ausgestattet. Intelligente Behälter wie Inbin, die Navigation und Ortung per GPS, die Zustandsdokumentation per Kamera bei der Warenübernahme, die RFID-Technologie statt Barcodes und QR-Scans sind weitere aktuelle Herausforderungen der Distributionslogistik. Die eingesetzten Handhelds und Staplerterminals müssen diesen neuen Anforderungen gerecht werden. Ausgehend von diesen Überlegungen hat Soredi seine Mobilgeräte entwickelt. Der Hersteller von IPCs legt bei seinen Multitouch-Displays zum Beispiel Wert darauf, dass sie sich auch mit Arbeitshandschuhen bedienen lassen. Da resistive Touchpanels bei dauerhafter Benutzung in rauer Umgebung Abnutzungserscheinungen zeigen können, hat der Anbieter sein Touchpanel hinter 1,6 Millimeter starkem Gorillaglas aufgeschmolzen. Dies bietet auch Schutz gegen Bruch und Splitter. Die Geräte sind in den Bildschirmdiagonalen sieben oder zehn Zoll (Taskbook SH7, Taskbook SH10) erhältlich und stellen Inhalte in WSVGA-Auflösung mit 1.024x600 Bildpunkten dar. Eine LED-Hintergrundbeleuchtung mit 420 Candela pro Quadratmeter die Benutzung unter schwierigen Lichtverhältnissen. Um leistungsfähige Standardsoftware ausführen zu können, verbaut der Hersteller in seine Geräte Zweikernprozessoren von Intel mit 1,46 Megahertz Taktfrequenz und vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Windows 10 und Windows Embedded Compact 7 läuft auf den Geräten ebenso wie SAP ERP.
Bilder: Soredi Touch Systems GmbHAnwendung in der Distributionslogistik
Für den Einsatz im Transport lassen sich Empfangsbestätigungen mit Finger oder Stift unterschreiben. Um Routine-Aufgaben wie das hundertmalige Scannen von Warenetiketten zu erleichtern, hat der Hersteller an die Längsfront der Handhelds einen Folienstreifen mit Funktionstasten angebracht. Neben Standards wie Ein-Ausschalter, Lautstärke und Helligkeit lassen sich diese mit Scan- und anderen Funktionen belegen. Ein WLAN-Modul von Intel übernimmt die Kommunikation im Netzwerk und über Bluetooth 4.0 mit Energiesparmodus. Mobilfunk-Module für UMTS, LTE und GPS ermöglichen den Zugriff mit bedarfsgerechter Bandbreite.
Bild: Soredi touch systems GmbHBetrieb rund um die Uhr ist möglich
Ein mobiles, auf das Grundgehäuse aufsteckbares Griffmodul erleichtert etwa das Kommissionieren, die Warenannahme oder die Inventur im Lager. Dazu gibt es wahlweise einen Short Range-Imager von Intermec mit einem Meter Lesereichweite für 1D-Barcodes oder den Auto Range-Imager Ex 25 mit bis zu acht Metern Wirkungsbereich für 1D- und 2D-Barcodes. Ein RFID-Leser kann ebenfalls integriert werden. Personaldaten lassen sich mittels Legic oder Mifare identifizieren. Das ergonomische Griffmodul soll die Belastung beim längeren Betrieb der Geräte senken. Dort sind zu dem in das Gehäuse integrierten Li-Ion-Akku mit 20 Wattstunden zwei Batstar Schnellwechsel-Akkus von Honeywell mit je 17,8 Wattstunden eingebaut. Während die Standard-Akkus im Griffmodul ausgetauscht werden, versorgt sich das Gerät über die integrierte Spannungsversorgung mit Energie. Somit ist der netzunabhängige Betrieb rund um die Uhr möglich.
Einsatz am Stapler und der Palette
Um den Einsatz der Geräte als Staplerterminal zu ermöglichen, hat der Hersteller eine neue Dockingstation im Programm, die für den 24 V-Fahrzeugbetrieb sorgt. Externe Scanner lassen sich über Kabel oder Bluetooth anschließen. Dabei können Mitarbeiter die mobilen Rechner jederzeit aus der Dockingstation entfernen, um sie wieder mobil zu nutzen. Eine Temperaturüberwachung sichert den lüfterlosen Betrieb. Bewegungssensoren richten die Bildschirmanzeige aus und liefert die Daten für Stoß- und Fallprotokolle. Gesichert sind die Geräte gegen Staub, Schmutz, Spritzwasser und Feuchtigkeit gemäß Schutzklasse IP65. Den Temperaturbereich gibt der Hersteller von -25 bis +50 Grad Celsius an. n Fachjournalist und CCO bei Hightech Marketing .
Die Anforderungen an die logistischen Abläufe steigen: verkürzte Lieferzeiten, Tracking und Tracing in Echtzeit und höhere Gütermengen müssen umgesetzt werden. Um mobile Prozesse im Materialfluss nahtlos mit der IT-Infrastruktur zu verbinden, hat Soredi Touch Systems seine Taskbook-Modelle im Portfolio. Die Geräte lassen sich vom Handheld bis zum Staplerterminal flexibel einsetzen.
Bild: Soredi touch systems GmbHNach der Mechanisierung, Elektrifizierung und Automatisierung der Industrie wird die vierte industrielle Revolution Produktion, Logistik und Infrastrukturen intelligent vernetzen.Bild: Soredi touch systems GmbH
SOREDI touch systems GmbH
Dieser Artikel erschien in IT&Production Februar 2017 - 06.02.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com
