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Reisen bildet!

"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen", hat Johann Wolfgang von Goethe schon festgestellt. Dass dies immer noch gilt, soll eine Exkursion für Studierende der Ingenieurwissenschaften der Hochschule Bochum nach China nun bereits zum vierten Mal belegen. Und auch die Studierenden sehen das so: Für die 18 Plätze gab es über 140 Bewerbungen - die Teilnehmer wurden darum in einem Auswahlseminar bestimmt.

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Den ersten Platz im Leichtbau-Wettbewerb erzielte das Team bionicsystems mit seiner Konstruktion des seiltanzenden Regenwurms.

Bild: Hochschule BochumBild: Hochschule Bochum
Clemens Faller ist Professor für Automatisierungstechnik an der Hochschule Bochum.

Zur Vorbereitung lernten die Studierenden die Sprache und die Schrift Chinas kennen. Außerdem erfuhren sie über das Schul- und Universitätssystem in China, die drei wichtigen Entwicklungen der Geistesgeschichte - Daoismus, Konfuzianismus und Buddhismus - sowie Vergnügliches aus der interkulturellen Kontaktzone deutscher und chinesischer Namen.

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Absolventenjahr 2016 an der Wilhelm Büchner Hochschule

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Pilz hat sein Safety-Seminarangebot ausgebaut und deckt nun drei komplette Themenbereich ab.

Für die Exkursionsteilnehmer kann solches Hintergrundwissen schnell größere Bedeutung bekommen, wenn die studentische Reisegruppe nach Shenyang reist. Weitere Stationen sind die chinesische Hauptstadt Beijing und die Hafenstadt Shanghai. In allen drei Städten besuchen die angehenden Ingenieure europäische und chinesische Unternehmen und lernen so viel über die Arbeitsweise vor Ort, aber auch über unsere globalisierte Welt der Produktion. Zum dicht gepackten Programm gehören auch Besuche von Universitäten und touristische Highlights wie der Kaiserpalast in Beijing und die chinesische Mauer. Am Ende werden die Studierenden sicherlich ähnlich beeindruckt von diese Reise zurückkehren, wie einst Goethe von seiner italienischen Reise.

Hochschule Bochum

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1+2 2017 - 10.02.17.
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