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Alles zu seiner Zeit

Effizientes Datenhandling bei GigE Vision Industriekameras

Neben ein paar Ausnahmen herrschte auf der letzten Vision ein ähnlicher Tenor wie immer: mehr Auflösung, mehr Geschwindigkeit und immer billiger. Matrix Vision verfolgt dagegen eine andere Strategie: Die eigenen Industriekameras werden kontinuierlich und kostenlos mit Features erweitert, die einen Mehrwert für die Kunden darstellen. Ganz neu ist das Feature SmartFrameRecall.

Bild: Matrix Vision GmbHBild: Matrix Vision GmbH
SmartFrameRecall ermöglicht höhere Bandbreiten und Frameraten, reduziert die CPU-Last im Host-System und vereinfacht die Verkabelung.

Die Verarbeitung der Bilddaten sieht bei allen Industriekameras gleich aus. Die vom Sensor erzeugten Bilddaten werden zu Bildern zusammengefasst, daraus Datenpakete generiert, die wiederum an den Host-PC zur eigentlichen Bildverarbeitung übertragen werden. Dort werden die Datenpakete wieder zu Bildern zusammengesetzt und gegebenenfalls markante Punkte ausfindig gemacht. Über die markanten Punkte kann dann der Bildbereich eingeschränkt (AOI) und folglich die Bildverarbeitung optimiert werden. Kleinerer AOI heißt weniger allokierter Speicher und schnellere Bildverarbeitung. Soweit so gut. Doch obwohl nur ein kleiner Bildbereich ausgewertet wird, der häufig nicht einmal in allen Bildern vorkommt, werden alle Bilddaten übertragen. Dies muss nicht zwangsweise zu einem Problem führen. Da die Auflösungen jedoch immer größer und die Geschwindigkeiten immer schneller werden, wird die verfügbare Bandbreite, vor allem bei gleichzeitiger Erfassung mehrerer Kameras, schnell zum Flaschenhals. Aber nicht nur das, der Host-PC muss eine Menge an Daten verarbeiten, sodass ein High-End-PC gezwungenermaßen erforderlich ist, der wiederum eine hohe Stromaufnahme hat. Eigentlich ist das ein unnötiger Aufwand und eine gewaltige Ressourcenverschwendung, denn vieles davon könnte eine pfiffige Industriekamera abfangen. Hier setzt SmartFrameRecall an.

Matrix Vision GmbH

Dieser Artikel erschien in inVision Newsletter 03 2017 - 08.02.17.
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