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TDM Systems und Simus Systems verbinden ihre Lösungen

Die beiden Hersteller produktionsnaher Anwendungen TDM Systems und Simus Systems kooperieren. Geplant ist es, die Werkzeugverwaltung von TDM Systems mit der Erstellung von Arbeitsplänen und Kalkulationen im System von Simus Systems zu verbinden.

Bild: Simus Systems GmbHBild: Simus Systems GmbH
Mit classmate PLAN werden Kosten transparent - auf Basis von 3D CAD-Daten lassen sich automatisch Herstellkosten ermitteln

Die Tübinger TDM Systems GmbH hat angekündigt, ihre Software zur Werkzeugverwaltung in Zusammenarbeit mit der Karlsruher Simus Systems GmbH ausbauen zu wollen. Per Schnittstelle sollen künftig aktualisierte Werkzeuginformationen automatisch in die Kalkulation und die Arbeitsplanerstellung der Lösung Classmate Plan (Bild) von Simus Systems übernommen werden. Wird ein neues Werkzeug im Materialstammanlage-Prozess angelegt, organisiert Simus Classmate diesen Datenfluss, managt die Klassifikation sowie die Kommunikation mit dem ERP-System. Anwender beider Systeme können von der Arbeitserleichterung durch sofort aktualisierte Werkzeuginformationen und die automatische Übernahme in die Kalkulation und Arbeitsplanerstellung mit Classmate Plan profitieren. Seit über 25 Jahren fokussiert die TDM Systems GmbH mit ihrer Software für das Tool Data Management besonders auf die Zerspanung. Das System hilft bei der Werkzeugeinplanung und -bereitstellung. Die Erstellung und Bearbeitung von Werkzeugdaten und -grafiken, die Integration von Werkzeugwissen und 3D-Grafiken in die CAM-Planung sowie die Organisation des Werkzeugkreislaufes auf Werkstattebene zählen zu den drei Kernfunktionalitäten der Anwendung. Das Modul Classmate Plan aus der Software-Familie Simus Classmate analysiert automatisch geometrische, topologische und weitere Informationen wie Oberflächengüte, Passungen und Toleranzen, die in 3D-Modellen enthalten sind. Das Kalkulationsergebnis enthält die Herstellkosten für beliebige Losgrößen-Staffelungen sowie eine Grenz- und Vollkostenrechnung nach der internen Kostenstruktur. Zugleich werden die vorgeschlagenen Technologiefolgen mit Maschinen-, Rüst- und Stückzeiten in einem Arbeitsplan dargestellt. Diese Ergebnisse fließen in den aktuellen Konstruktionsprozess ein. Kostentreiber können erkannt, grafisch eingeblendet und beseitigt werden. Varianten und verschiedene Änderungsschritte lassen sich vergleichen, um die wirtschaftlichste Lösung zu finden. Das hilft, Kosten zu reduzieren und Make-or-buy-Entscheidungen zu treffen. Ebenso wird die Auswahl von Bearbeitungsverfahren und Fertigungsstandorten im Unternehmen erleichtert.

simus systems GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production März 2017 - 08.03.17.
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