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Folienproduktion

Inline-Überwachung für gleichbleibende Qualität

Folien sind in der Industrie vielseitig im Einsatz: Waren werden darin verpackt, Ladungen und Paletten mit Folien gesichert. Um den neuen Standards in der Transportsicherung gerecht zu werden und diese auch gemäß der neuen EU-Richtlinien nachweisen zu können, ist es wichtig, dass das Material eine gleichbleibende Qualität hat. Eine Innovation in der Produktion von flexibler Verpackung hilft nun, die Qualitätsstandards zu definieren, zu kontrollieren und stellt dem Folienkunden alle relevanten Parameter per Cloud zur Verfügung.

Bild: Filmex II Windmöller & Hölscher KG
Windmoeller & Hoelscher KG, 18. August 2016, Postproduktion: www.MichaelMuecke.com

Der Verwerter der Folie kann keine Kompromisse bei der Beschaffenheit, und somit bei Stabilität und Sicherheit, eingehen. Für den Hersteller ist es allerdings eine große Herausforderung, Folien zu produzieren, die über den gesamten Prozess gleichbleibend gute Eigenschaften aufweisen. Mit dem Film Performance Monitor hat Windmöller & Hölscher als einer der führenden Hersteller von Maschinen zur Verpackungsmittelproduktion in Zusammenarbeit mit der Aixtrusion GmbH aus Arnsberg ein System zur Inline-Überwachung entwickelt und in die neue Gießfolienanlage Filmex II integriert.

Bisher nur Auszüge geprüft

Bisher werden ausschließlich Auszüge aus der Produktion in einem Labor geprüft, um die Qualität der Folien sicherzustellen. Diese Daten sagen als Stichprobe allerdings nur bedingt etwas über die Beschaffenheit der gesamten Charge aus. Eine höhere Probendichte ist aufgrund des höheren Ausschusses und Aufwandes unwirtschaftlich. Deshalb entstand die Idee, durch Messgrößen direkt aus dem Produktionsprozess Informationen zur Folienqualität zu generieren. In einem ersten Schritt wurden Prozessparameter ermittelt und zentral gespeichert. Daraus ergab sich, dass eine physikalische Größe, gemessen an einer bestimmten Stelle im Produktionsablauf, zuverlässige Aussagen über die zu erwartenden Folieneigenschaften möglich macht.

aiXtrusion GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production März 2017 - 08.03.17.
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