Anzeige

Industrial-Ethernet-Drehgeber mit OPC-UA-Schnittstelle

Völlig neue Konzepte

Im Mittelpunkt der Smart Factory von morgen steht die intelligente Vernetzung auf allen Ebenen. Aus diesem Grund wurde der Sendix F58 Drehgeber aus der Industrial-Ethernet-Familie mit der Schnittstelle OPC UA aufgerüstet.

Bild: Fritz Kübler GmbH
Der Sendix F58 Ethernet Drehgeber mit OPC UA Schnittstelle

OPC UA etabliert sich als wichtige Schnittstelle im Umfeld von Industrie 4.0 und IIoT, insbesondere bei einer systemübergreifenden Kommunikation wie M2M oder Maschine zu Cloud. Dank OPC UA können Maschinendaten maschinenlesbar semantisch beschrieben und transportiert werden. Im Zuge der intelligenten Vernetzung wird daher ein Drehgeber zukünftig wichtiger Bestandteil der Datenkommunikation sein. Heute schon geht die Kombination verschiedener Sensoren innerhalb eines Drehgebers weiter, z.B. mit der Integration von zusätzlichen Neigewinkel- oder Gyrosensoren, und liefert somit eine Vielzahl von Kenngrößen und Informationen. Was stellt man aber mit dieser Vielzahl von Daten an, wenn man beispielsweise jede Sekunde einen Positionswert in die Cloud überträgt? Nichts, denn ohne vorherige Aufarbeitung der Daten ist dies völlig unnütz. Was passiert aber, wenn der Drehgeber selbst die Daten aufbereitet? Beispielsweise aus 36Bit-Positionsdaten kleinere Positionsbereiche generiert und nur noch meldet, wann der Geber - und somit die Applikation - in welchem Bereich ist. So ließe sich bezogen auf ein Lagersystem schnell erkennen, wie und wo die Hauptlagerbereiche sind. In Kombination mit Betriebszeiten lassen sich zudem Stoßzeiten ableiten, und dies ohne zusätzlich die Prozesssteuerung zu belasten. Im Verbund mit anderen Sensoren lassen sich beispielsweise Temperaturverläufe von Maschinen ableiten, die einen wesentlichen Einfluss auf Mechaniken, Fettungen etc. haben. Dies spielt bei Condition Monitoring bzw. Predictive-Maintenance-Konzepten eine große Rolle.

Fritz Kübler GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2017 - 27.03.17.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de