Brandmelderzentrale und Sprachalarmierungsanlage
Sprachdurchsagen weisen den Weg
Die Alarmierung mit Sprachalarmanlagen (SAA) bietet gegenüber einer Alarmierung mit Hupen oder Sirenen im Brandfall entscheidende Vorteile. Mit klaren Ansagen verdeutlichen sie den Betroffenen die Art der Gefahr und ermöglichen ihnen eine Selbstrettung über die bestgeeigneten Fluchtwege. Seit Januar 2017 bietet Hekatron Sprachalarmanlagen an, die auch in Kombination mit der Brandmeldeanlage Integral IP Lösungen zur Sprachalarmierung ermöglichen - exakt an das zu überwachende Objekt angepasst.
Mit einwandfrei verständlichen, eindeutigen Informationen stellen Sprachalarmanlagen im Brandfall sicher, dass die gefährdeten Personen die Situation erkennen, ihre Gefährdung ernst nehmen und dementsprechend gezielt handeln. So lassen sich Panikreaktionen vermeiden, die Selbstrettung erfolgt schneller und geordneter. Insbesondere in Gebäuden und Räumen, in denen sich viele Menschen aufhalten, die mit den Fluchtwegen vor Ort nicht vertraut sind, hat die Sprachalarmierung gegenüber einer Alarmierung mittels reiner Tonsignale durch Hupen oder Sirenen klare Vorteile. Die Liste dieser Objekte ist lang: Einkaufszentren, Krankenhäuser, Bürogebäude, Seniorenheime, Produktionsstätten, Schulen und Universitäten zählen ebenso dazu wie Banken, Sportanlagen, Hotels und Bahnhöfe.
Gezieltes aufzeigen von Fluchtwegen
Die Integration einer SAA nach VDE0833-4, wie des g+m-APS-Systems, mit einer Brandmeldeanlage wie der Integral IP von Hekatron, ermöglicht im Brandfall exakt an der Situation ausgerichtete Alarmierungsszenarien. Abhängig davon, in welchem Gebäudebereich die Brandmelder Rauch und Feuer detektiert haben, lassen sich mit Sprachdurchsagen gezielt die Fluchtwege aufzeigen, die benutzbar sind, ebenso wie der Bereich, der verraucht und damit als Gefahrenzone unpassierbar ist. Wenn bei einer Ausbreitung des Brandes dann noch weitere Melder in anderen Bereichen anschlagen, könnte die Sprachalarmierungsanlage sogar, dank ihrer Kommunikation mit der Brandmeldeanlage, angepasst auf die neue Situation reagieren: Sie könnte somit durch eine andere Sprachdurchsage auf die geänderte Fluchtwegesituation hinweisen oder auch zusätzliche Bereiche in die Alarmierung mit einbeziehen. Zusätzlich können Feuerwehr oder Sicherheitspersonal bei Bedarf über das an die SAA angeschlossene Feuerwehrmikrofon oder das Evakuationspult mit Live-Durchsagen die Evakuierung steuern.
Anlage mit Mehrwert
Während des Normalbetriebs wird die Funktionsfähigkeit der SAA und ihrer Komponenten bis hin zur Mikrofonkapsel durch eine permanente Linienüberwachung mittels Testsignalen sichergestellt. Die Anlage kann natürlich auch zur herkömmlichen Beschallung, zum Beispiel für Hintergrundmusik oder Werbedurchsagen, genutzt werden und bietet somit einen erheblichen Mehrwert für die Betreiber.
Anforderungen an die Ausfallsicherheit
Abhängig von den im Sicherheitskonzept für das abzusichernde Gebäude festgelegten Anforderungsklassen muss eine SAA gemäß DIN VDE0833-4 bestimmten Anforderungen an die Ausfallsicherheit genügen. So darf bei einer SAA der Sicherheitsstufe I beim Auftreten eines einzelnen Fehlers in einem Übertragungsweg - etwa einer Unterbrechung oder einem Kurzschluss - nicht mehr als ein Alarmierungsbereich ausfallen. Dies lässt sich gewährleisten, indem für jeden Alarmierungsbereich ein eigener Lautsprecherstromkreis installiert wird. Bei SAA der Sicherheitsstufe II muss sichergestellt sein, dass bei einem Fehler in einem Verstärker oder Übertragungsweg jeder Alarmierungsbereich noch angemessen (Sprachübertragungsindex STI 0,45) beschallt wird. Dies lässt sich beispielsweise durch die Installation der doppelten Anzahl von Lautsprechern und zwei Lautsprecherstromkreisen pro Alarmierungsbereich erreichen, was in der Regel als AB-Linien-Verkabelung bezeichnet wird. Bei SAA der Sicherheitsstufe III schließlich muss auch bei einem Fehler im Gesamtsystem die Beschallung noch in jedem Alarmierungsbereich mit einer angemessenen Sprachverständlichkeit erfolgen. Diese Anforderung lässt sich mit einer vollredundanten SAA erfüllen. Sprachalarmanlagen gemäß DIN VDE0833-4 sind ein integraler Bestandteil von Brandmeldeanlagen. Seit 2012 gelten auch für sie die bis dahin nur für Brandmeldeanlagen relevanten Anforderungen der DIN 14675. Und ebenso wie bei Brandmeldeanlagen unterstützt Hekatron seine Kunden auch bei SAA weit über das Produkt hinaus in allen Leistungsphasen mit umfassenden Dienstleistungen.
Die Alarmierung mit Sprachalarmanlagen (SAA) bietet gegenüber einer Alarmierung mit Hupen oder Sirenen im Brandfall entscheidende Vorteile. Mit klaren Ansagen verdeutlichen sie den Betroffenen die Art der Gefahr und ermöglichen ihnen eine Selbstrettung über die bestgeeigneten Fluchtwege. Seit Januar 2017 bietet Hekatron Sprachalarmanlagen an, die auch in Kombination mit der Brandmeldeanlage Integral IP Lösungen zur Sprachalarmierung ermöglichen - exakt an das zu überwachende Objekt angepasst.
Mit einwandfrei verständlichen, eindeutigen Informationen stellen Sprachalarmanlagen im Brandfall sicher, dass die gefährdeten Personen die Situation erkennen, ihre Gefährdung ernst nehmen und dementsprechend gezielt handeln. So lassen sich Panikreaktionen vermeiden, die Selbstrettung erfolgt schneller und geordneter. Insbesondere in Gebäuden und Räumen, in denen sich viele Menschen aufhalten, die mit den Fluchtwegen vor Ort nicht vertraut sind, hat die Sprachalarmierung gegenüber einer Alarmierung mittels reiner Tonsignale durch Hupen oder Sirenen klare Vorteile. Die Liste dieser Objekte ist lang: Einkaufszentren, Krankenhäuser, Bürogebäude, Seniorenheime, Produktionsstätten, Schulen und Universitäten zählen ebenso dazu wie Banken, Sportanlagen, Hotels und Bahnhöfe.
Hekatron Vertriebs GmbH
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 2017 - 23.03.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de