IP-Kommunikation: Planungssicherheit für große Gebäude
Gebäudekommunikation für Großprojekte
Großprojekte wie Kliniken oder Hotels stellen komplexe Ansprüche an die Planung der Gebäudekommunikation. Siedle bietet mit dem IP-System Access Professional eine Technologie, die alle wichtigen Anforderungen erfüllt.
Access Professional ist ein reines Software-System ohne Bindung an eine spezifische Hardware. Dank der IP-Technologie spielen die Leitungslänge und damit die Größe und Ausdehnung des Objektes praktisch keine Rolle. Das System lässt sich in Local Area Networks einbinden und bietet Schnittstellen zu Steuerungssystemen wie KNX, Crestron oder Control4, zur IP-Telefonie und zum Aufzugsnotruf. Der Türruf kann auch auf mobilen Telefonen, dem Laptop oder per App auf dem Smartphone empfangen werden.
Spezielle Funktionen und individuelle Entwicklungen
Mit Siedle Access lassen sich spezifische Anwendungen für Sicherheit und Komfort umsetzen. So bietet die Concierge-Software alle Funktionen für eine komfortable Gesprächs- und Türrufvermittlung. Außerdem lassen sich Zutrittskontrollen anderer Anbieter anbinden, sodass auch sehr strenge Sicherheitsanforderungen erfüllt werden können. Aber Siedle bietet auch eigene Zutrittskontrollsysteme, zum Beispiel für Aufzüge, die bestimmte Bereiche nur nach Autorisierung anfahren. Speziell für Aufzüge hat das Siedle Engineering auf Kundenwunsch außerdem eine Software mit Sprachansage entwickelt. Die Flexibilität und hohe Kundenorientierung von Siedle zeigt sich auch in der Programmierung von Visualisierungen, mit deren Hilfe Access beispielsweise in den virtuellen Lageplan einer Operations- oder Sicherheitszentrale eingebunden wird.
Technologie trifft auf Gestaltungsvielfalt
Siedle Access lässt sich mit allen Siedle-Designlinien kombinieren, zum Beispiel dem Klassiker Vario oder der individuell gefertigten Designlinie Steel mit massiver Metalloberfläche. Auch für den Innenbereich bietet Siedle eine große Auswahl an Innenstationen. Das System Siedle Access überzeugt auf diese Weise in jeder architektonischen Umgebung. Im Folgenden zwei Planungsbeispiele:
Beispiel 1: Heterogene Nutzung: Haus der Wirtschaftsförderung, Hannover
Die Stadt Hannover setzt für ihr Haus der Wirtschaftsförderung auf das IP-basierte Installationssystem Siedle Access. Die heterogene Nutzung des Gebäudes erfordert eine Kommunikationstechnik, die einfach zu planen ist und sich künftigen Veränderungen flexibel anpasst. Das Haus der Wirtschaftsförderung ist eines der früheren Werke von Peter Behrens. Er wurde vor allem als Industriedesigner und Architekt bekannt und war Mitbegründer des Deutschen Werkbundes. Heute befindet sich das denkmalgeschützte Gebäude im Besitz der Stadt Hannover und beherbergt verschiedene Organisationen aus Stadt und Region. Ein Teil der Büroflächen wird an Start-up-Unternehmen und Selbstständige vermietet. Die Stadt Hannover sanierte das Gebäude umfassend und setzt bewusst auf die IP-Technik Siedle Access. Entscheidend sind vor allem die Erweiterungsmöglichkeiten, die Access bietet, sowie die flexible Einbindung der vorhandenen Telefonanlagen. Das ehemalige Verwaltungsgebäude hat beträchtliche Ausmaße. Sehr komplex waren die Anforderungen der verschiedenen Mieter im Gebäude. Diese sichern ihren Bereich jeweils mit einer eigenen Audiosprechanlage, die ihr Signal über das Netzwerk und die TK-Anlage auf die Telefone der einzelnen Mitarbeiter schickt. Im Haus der Wirtschaftsförderung sollten klassische TK-Anlagen und VoIP-Systeme integriert sowie unterschiedliche Anforderungen der jeweiligen Systemadministratoren berücksichtigt werden. Die Anbindung der Türkommunikation an die TK-Anlage ist flexibel und leicht erweiterbar. Auf klassische Haustelefone wurde zunächst verzichtet; sie können jederzeit zusätzlich betrieben werden, ein Netzwerkanschluss genügt. Ebenso einfach werden PCs mittels Software-Client zur Video-Sprechstelle. Das IP-basierte System schafft mit der einmal installierten Netzwerktopologie eine flexible Basis für jede von den Mietern gewünschte Nutzung.
Beispiel 2: Wie ein lebendiges System: Universitätsklinikum Aarhus
Im dänischen Aarhus entsteht nach Plänen von C.F. Møller eine der größten und modernsten Universitätskliniken Europas. Der Gebäudekomplex ist so gestaltet, dass zukünftige Anforderungen flexibel umgesetzt werden können. Das IP-basierte System Siedle Access stellt dabei die Flexibilität in der Gebäudekommunikation sicher. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 2019 wird das Universitätsklinikum die Ausmaße einer Kleinstadt erreicht haben. Und wie eine Stadt wird die Klinikarchitektur auch organisiert sein - inklusive eigener Bezirke, Straßen und Plätze. Ein gewaltiges Vorhaben, das mit der Vernetzung von rund 2.000 Türen und Innenstationen, verteilt auf zahllose Gebäude mit einer Gesamtfläche von über 400.000m2, eine enorme Herausforderung an Zutrittskontrolle und Gebäudekommunikation darstellt. Das projektverantwortliche Unternehmen für die Installation der Gebäudekommunikation entschied sich für die Zusammenarbeit mit Siedle - und hier speziell für Siedle Access.
Maximale Flexibilität
Das IP-basierte System wird nicht nur der Größe des Projektes gerecht, es passt sich auch den individuellen Anforderungen an und garantiert ein Maximum an Flexibilität. "Eine Anforderung war, dass das System 'lebendig' sein soll - mit der Fähigkeit, sich von Tag zu Tag verändern zu können", so Ulrich Bech von Siedle Nordic. "Die Software ist modular aufgebaut, so dass man leicht weitere Funktionen ergänzen kann. Das System reagiert auf zukünftige Bedürfnisse und wird laufend entsprechend den neuesten Entwicklungen aktualisiert." Siedle Access vernetzt sämtliche Türsprechanlagen und Zutrittskontrollen vor und in den Gebäuden, beispielsweise zwischen einzelnen Abteilungen oder Etagen oder in den Fahrstühlen. Mit dem fortschreitenden Bau wird auch das Kommunikationssystem Access in Aarhus weiter wachsen und sich dynamisch den zukünftigen Anforderungen anpassen.
Großprojekte wie Kliniken oder Hotels stellen komplexe Ansprüche an die Planung der Gebäudekommunikation. Siedle bietet mit dem IP-System Access Professional eine Technologie, die alle wichtigen Anforderungen erfüllt.
Access Professional ist ein reines Software-System ohne Bindung an eine spezifische Hardware. Dank der IP-Technologie spielen die Leitungslänge und damit die Größe und Ausdehnung des Objektes praktisch keine Rolle. Das System lässt sich in Local Area Networks einbinden und bietet Schnittstellen zu Steuerungssystemen wie KNX, Crestron oder Control4, zur IP-Telefonie und zum Aufzugsnotruf. Der Türruf kann auch auf mobilen Telefonen, dem Laptop oder per App auf dem Smartphone empfangen werden.
S. Siedle & Söhne
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 2017 - 23.03.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de