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Flexibles Zuführsystem mit Vibrationseinheit

Schnellere Teilezuführung

Branchen wie die pharmazeutische Fertigung, Automotive, Geräte- und Maschinenbau sowie die Elektronikfertigung und Verpackungslinien kommen heutzutage nicht mehr ohne hohen Automatisierungsgrad aus. In den letzten Jahren lässt sich dabei tendenziell feststellen, dass Bauteile komplexe Geometrien aufweisen und parallel die Anzahl der Teilevarianten zunimmt. Um den steigenden Kosten für die Zuführtechnik zu begegnen, ist ein erster Lösungsansatz ein flexibles Zuführsystem.

Bild: ZBV-Automation GmbHBild: ZBV-Automation GmbH
ZBV-AC-Feeder Teilehandling

Derzeit besteht ein klassisches Zuführsystem aus einem Bunker, der Bauteile als Schüttgut enthält und kontingentweise zu einer Vibrationseinheit weitergibt.

Bild: ZBV-Automation GmbHBild: ZBV-Automation GmbH
ZBV-AC-Feeder-Gesamtansicht

Durch das Rütteln der Vibrationseinheit werden die Teile vereinzelt, partiell erfolgt hier bereits eine Lageausrichtung. Eine Kamera ist mithilfe des verbundenen Computersystems in der Lage, verschiedene Bauteile und Bauteilvarianten per Programmierung oder durch Lernen zu erkennen. Sie übergibt die Information an einen Roboter, der die Teile dann greift und an die Montage weiterleitet. In dieser Form erhält der Anwender in erster Lesung bereits ein flexibles Zuführsystem. Doch durch die feste Reihenfolge im beschriebenen Prozessablauf wird der Takt der Montage negativ beeinflusst, weil der Roboter zu hohe Wartezeiten eingehen muss, bis die Teile auf der Abnahmefläche zum Greifen bereitliegen. Die erreichte Flexibilität wird so durch eine Taktverlangsamung oder Erhöhung von Nebenzeiten erkauft. Stellt sich also die Frage, wie sich durch moderne Technik die Taktzeit wieder verkürzen, respektive die Nebenzeit reduzieren lässt.

ZBV-Automation GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 2017 - 18.04.17.
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