Access Points senden Funksignale direkt an die IT
Funk macht flexibel
In (teil)automatisierten Lager- und Kommissionierbereichen muss jede Warenbewegung, aber auch der Status von Förder- und Lageranlagen erfasst werden, was gerade bei mobilen Systemen oft nur mit Funk möglich ist. Deshalb kommen auf Shopfloor-Ebene zunehmend Funkschaltgeräte zum Einsatz. Die Schaltgeräte des sWave-Programmes bieten den Vorteil, dass sie ohne feste Leitungen montiert, installiert und in Betrieb genommen werden können.
Optimiertes Routingverfahren
Bei den ersten Funknetzwerkprojekten war noch eine individuelle Middleware als Anbindung an die kundenseitige IT erforderlich. Im zweiten Schritt wurde ein standardisiertes Netzwerk entwickelt, das sich an die jeweiligen Anforderungen des Einsatzfalles skalieren bzw. anpassen ließ und die eingesammelten Daten auf einem Applikationsserver bündelt. Bei der neuesten Version von sWave.Net senden die Access Points die Funksignale nun direkt an die kundenseitige IT. Ein weiteres Merkmal ist die dynamische Selbstorganisation der Funkschaltgeräte. Wenn ein Bediener über ein Funkterminal eine Information sendet, fragt das Sendegerät zunächst mehrere Access Points im Umfeld an, prüft die Sendestärke von deren Antwort und sendet das Signal dann an denjenigen Access Point, der die höchste Sendestärke aufweist. Dieser Übertragungspfad wird regelmäßig priorisiert. So werden kurze Latenzzeiten und eine hohe Übertragungssicherheit gewährleistet. Ebenfalls neu ist die Verfügbarkeit des Funknetzwerkes für die Frequenzbereiche 868, 915 und 922MHz. Damit entspricht es den Funkstandards in Europa, Nordamerika, Australien und Japan. Über ein Portal können die Access Points in das IP-Netz integriert werden. Auch die Geräte selbst sind nun wesentlich kompakter als die Vorgängergeneration. Zudem ist die Leistungsaufnahme geringer, ein WLAN-Adapter wurde ins Gehäuse integriert, und die Eingangsspannung ist von 12 bis 24VDC variabel. Externe Antennen ermöglichen die optimale Anpassung an die jeweilige Umgebung. Auf der LogiMAT zeigte steute erstmals ein netzwerkfähiges Funkterminal für den Netzwerkbetrieb, mit dem z.B. Personal im Lager Nachschub ordern, Einlagerungen quittieren oder Bestellvorgänge auslösen kann. Der Bediener empfängt über das zweizeilige Display Informationen und kann, in umgekehrter Richtung, über drei frei belegbare Taster Signale an das Funknetzwerk und damit an das übergeordnete IT-System senden.
Einfache Nachrüstung
Die Integration neuer Terminals in das Netzwerk lässt sich in wenigen Arbeitsschritten erledigen. Das ermöglicht auch die einfache Nachrüstung z.B. an FIFO-Regalen, E-Kanban-Regalen, Kommissionieranlagen oder anderen Arbeitsplätzen. Zugleich wird die Transparenz sowohl am einzelnen Arbeitsplatz als auch im gesamten Unternehmen erhöht, weil ein durchgängiger, bidirektionaler Informationsfluss generiert wird, z.B. vom Kommissionierarbeitsplatz zur Logistiksteuerung oder vom Kanban-Regal zur Materialwirtschaft. Dabei können jeweils auch weitere Funkschaltgeräte und -Bediensysteme in das Funknetzwerk integriert werden. Typische Anwendungsbereiche der Funkterminals sind u.a. Wireless Kanban-Regale, Andon-Systeme zur Anzeige von Störungen und Unregelmäßigkeiten in der Produktion sowie mobile Arbeitsplätze in Kommissionierzonen. Zu den Eigenschaften der Funktechnologie gehören minimale Installationskosten, hohe Betriebslaufzeiten und ein mehrjähriger wartungsfreier Betrieb.
Vielfältige Anwendungen
Zu den Funknetzwerkanwendungen, die bereits realisiert wurden, gehört u.a. der Versandbahnhof eines großen Küchenherstellers. Hier wurde auch eine großformatige Anzeigetafel in den Informationsfluss integriert. Zu den aktuellen Referenzen gehören auch mehrere Wireless Kanban-Systeme, die u.a. bei der Versorgung von Montagearbeitsplätzen eingesetzt werden. Elektromechanische Funkpositionsschalter melden, sobald ein Behälter im Kanban-Regal entnommen wird. Alternativ kann die Bestückung der Regale mit Behältern auch berührungslos, über neu entwickelte Funklichttaster, abgefragt werden, und der Bediener kommuniziert mit dem System über das neue Funkterminal. Ein weiterer Anwendungsbereich sind Fahrerlose Transportsysteme. Beim Andocken an Übergabestationen oder bei der Übernahme von Behältern muss hier ein Signal erfolgen, dass z.B. ein Behälter übergeben wurde.
In (teil)automatisierten Lager- und Kommissionierbereichen muss jede Warenbewegung, aber auch der Status von Förder- und Lageranlagen erfasst werden, was gerade bei mobilen Systemen oft nur mit Funk möglich ist. Deshalb kommen auf Shopfloor-Ebene zunehmend Funkschaltgeräte zum Einsatz. Die Schaltgeräte des sWave-Programmes bieten den Vorteil, dass sie ohne feste Leitungen montiert, installiert und in Betrieb genommen werden können.
Optimiertes Routingverfahren
Bei den ersten Funknetzwerkprojekten war noch eine individuelle Middleware als Anbindung an die kundenseitige IT erforderlich. Im zweiten Schritt wurde ein standardisiertes Netzwerk entwickelt, das sich an die jeweiligen Anforderungen des Einsatzfalles skalieren bzw. anpassen ließ und die eingesammelten Daten auf einem Applikationsserver bündelt. Bei der neuesten Version von sWave.Net senden die Access Points die Funksignale nun direkt an die kundenseitige IT. Ein weiteres Merkmal ist die dynamische Selbstorganisation der Funkschaltgeräte. Wenn ein Bediener über ein Funkterminal eine Information sendet, fragt das Sendegerät zunächst mehrere Access Points im Umfeld an, prüft die Sendestärke von deren Antwort und sendet das Signal dann an denjenigen Access Point, der die höchste Sendestärke aufweist. Dieser Übertragungspfad wird regelmäßig priorisiert. So werden kurze Latenzzeiten und eine hohe Übertragungssicherheit gewährleistet. Ebenfalls neu ist die Verfügbarkeit des Funknetzwerkes für die Frequenzbereiche 868, 915 und 922MHz. Damit entspricht es den Funkstandards in Europa, Nordamerika, Australien und Japan. Über ein Portal können die Access Points in das IP-Netz integriert werden. Auch die Geräte selbst sind nun wesentlich kompakter als die Vorgängergeneration. Zudem ist die Leistungsaufnahme geringer, ein WLAN-Adapter wurde ins Gehäuse integriert, und die Eingangsspannung ist von 12 bis 24VDC variabel. Externe Antennen ermöglichen die optimale Anpassung an die jeweilige Umgebung. Auf der LogiMAT zeigte steute erstmals ein netzwerkfähiges Funkterminal für den Netzwerkbetrieb, mit dem z.B. Personal im Lager Nachschub ordern, Einlagerungen quittieren oder Bestellvorgänge auslösen kann. Der Bediener empfängt über das zweizeilige Display Informationen und kann, in umgekehrter Richtung, über drei frei belegbare Taster Signale an das Funknetzwerk und damit an das übergeordnete IT-System senden.
steute Schaltgeräte GmbH & Co. KG
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2017 - 27.03.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de