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Instandhaltungssysteme

Autonom und intelligent in die Zukunft

Das Zeitalter Industrie 4.0 steht ganz im Zeichen der vernetzten und smarten Produktion. Doch nicht nur der Produktionsprozess unterliegt einem Wandel. Auch alle mit der Wertschöpfungskette verknüpften Bereiche und Aufgaben sind betroffen, zum Beispiel das System der Instandhaltung.

Bild: ©Zapp2Photo/Shutterstock.com

Jedes Jahr verursachen ungeplante Ausfälle von Maschinen enorme Kosten. Im schlimmsten Fall kommt sogar der Produktionsprozess zum Erliegen. Um Fehler dann möglichst schnell zu beheben, sind viele Mitarbeiter dauerhaft gebunden. Auch der Materialaufwand ist ein wesentlicher Faktor. Deshalb gilt es, Ausfälle zu minimieren, indem der Zustand der Maschine analysiert und prädiktiv beurteilt wird. Was für Herausforderungen warten also in der kommenden industriellen Revolution? Das etablierte Vorgehen zur Wartung von Maschinen und Anlagen sind festgelegte Intervalle. Anhand eines wiederkehrenden Zeitplans oder einer definierten Anzahl an Betriebsstunden, produzierten Stückzahlen oder Ähnlichem wird eine Wartung ausgelöst. Die Basis dieser Methoden sind jedoch heuristische Berechnungen anstelle von echtem Bedarf. Daher werden Maschinen oft häufiger gewartet als eigentlich nötig, was zusätzliche Kosten verursacht. Die Lösung ist eine bedarfsgerechte Wartung. Mithilfe des sogenannten 'Condition Monitoring' ist es möglich, Aussagen über den Zustand der Maschine zu treffen. Durch entsprechende Sensorik können Daten in einem übergeordneten Leitsystem nahezu in Echtzeit erfasst, verarbeitet und analysiert werden. Ein Vergleich von aufgezeichneten Daten, zum Beispiel Schwingungs- oder Temperaturdaten und hinterlegten Sollwerten, gibt Aufschluss über den Zustand der Maschine.

Gefasoft GmbH

Dieser Artikel erschien in MES Wissen Kompakt 2017 - 07.04.17.
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