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Zwischen Tradition und Innovation Das Handwerk hat die Digitalisierung im Blick

Bild: Bitkom e.V.Bild: Bitkom e.V.

Die Digitalisierung der Wirtschaft hat längst das Handwerk erreicht. Das hat eine repräsentative Untersuchung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) ergeben. "Handwerksbetriebe, die konsequent digitale Technologien einsetzen, gewinnen Zeit für ihre eigentliche Aufgabe: das Handwerk", sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder in Berlin. ZDH-Geschäftsführer Karl-Sebastian Schulte erklärte: "Die Chancen der Digitalisierung sind groß. Wir helfen unseren Betrieben dabei, sie zu nutzen. So sichern wir langfristig die hohe Qualität und die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Handwerks."

Handwerker sind offen für die Digitalisierung

Das Interesse des deutschen Handwerks an digitalen Technologien scheint groß zu sein. So sagen vier von fünf Handwerksbetrieben (81 Prozent), dass sie generell aufgeschlossen gegenüber dem Thema Digitalisierung sind. Etwa zwei Drittel (69 Prozent) nehmen die Digitalisierung als Chance wahr. Dachdecker können zum Beispiel ein Haus mit einem 3D-Scanner ausmessen, mittels Datenanalyse die exakte Anzahl der notwendigen Dachziegel bestellen und zum richtigen Zeitpunkt an die Baustelle liefern lassen. Das Ergebnis sind geringere Kosten, weil die Ziegel kürzer gelagert werden, weniger Reste anfallen und der Arbeitsaufwand sinkt. Mit einer intelligenten Software plant der Dachdecker den Einsatz seiner Mitarbeiter, bekommt einen schnellen Überblick über seine Ein- und Ausgaben und spart wertvolle Arbeitszeit. Welche Vorteile sich die Betriebe von der Digitalisierung versprechen, können Sie in der Rubrik Zahlenfutter nachlesen.

BITKOM e.V.

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 - 06 2017 - 23.03.17.
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