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Herausforderungen bei 3D-Multi-Sensor-Netzwerke

Intelligentes Netzwerken

Erfolgreiches Arbeiten mit 3D-Multi-Sensor-Netzwerken

Überschreitet ein Objekt die maximale Scangröße eines einzelnen 3D-Sensors, oder sind mehrere Sensoren zur Erkennung von Schlüsselmerkmalen nötig, ist der Einsatz von Multi-Sensor-Netzwerken erforderlich. Die vier Herausforderungen hierbei sind (a) die Verkabelung der Sensoren, (b) Erkennung, Zuweisung und Mapping der Sensoren, (c) Ausrichtung der Sensoren zu einem gemeinsamen Koordinatensystem sowie (d) zentralisierte oder verteilte Netzwerkverarbeitung.

Bild: LMI Technologies Inc.Bild: LMI Technologies Inc.
Einrichtung eines Multi-Sensor-Netzwerks mit intelligenten Gocator 3D-Sensoren.

Bild: LMI Technologies Inc.Bild: LMI Technologies Inc.
Mögliche Anordnung von Sensor-Netzwerken (a) breit, (b) gegenüberliegend oder (c) angewinkelt/ringförmig

Sensorverkabelung

Die Konfiguration eines Sensornetzwerkes bedarf einer Sterntopologie. Im Gegensatz zu Bustopologien, wie bei USB oder Firewire, bleiben Netzwerke mit einer sternförmigen Verkabelung (z.B. Ethernet) betriebsbereit, selbst wenn ein Teilnehmer ausfällt. Bei Sterntopologien führt die Verkabelung, welche die Sensoren mit dem zentralen Knoten verbindet, Spannungsversorgung, Daten und Signale zur Synchronisierung. Vereinfacht wird diese Verkabelung mit einem Masterhub mit bis zu 24 Anschlüssen. Der Masterhub ist eine spezifische Lösung zur Stromversorgung und Microsekunden-Synchronisierung der vernetzten Sensoren. Die Synchronisationssignale werden an alle Sensoren übertragen und sind mit einem Zeit- und Encoderstempel, sowie dem Status digitaler Eingänge (z.B. für Photozellen) versehen, die mit dem Hub verkabelt sind. Die Sensordaten werden über einen Gigabit Ethernet Switch zur Verarbeitung an einen zentralen PC übertragen.

LMI Technologies Inc.

Dieser Artikel erschien in inVISION 2 2017 - 02.05.17.
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