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Europa gegen neuen Nationalismus verteidigen

Bild: VDMA e.V.Bild: VDMA e.V.

Die Europäische Union ist eine Erfolgsgeschichte für den Maschinenbau. Zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge ruft der VDMA die Mitgliedstaaten dazu auf, weiter auf europäische Zusammenarbeit zu setzen und die EU durch Reformen zukunftsfest zu machen. Nationalismus und Abschottung hält der Verband für eine Gefahr auch für die europäische Industrie. "Europa kann zurecht stolz sein auf seine Entwicklung nach zwei zerstörerischen Weltkriegen. Auch ihren wirtschaftlichen Erfolg haben die europäischen Staaten nicht zuletzt der europäischen Integration zu verdanken. In Deutschland hängen viele Arbeitsplätze davon ab, dass wir in einem friedlichen Europa leben, in einem Binnenmarkt arbeiten und mit einer gemeinsamen Währung bezahlen. Wir müssen die EU gegen den neuen Nationalismus verteidigen, denn er ist gefährlich für die Gesellschaft und für den erreichten Wohlstand", sagt Thilo Brodtmann (Foto), Hauptgeschäftsführer des VDMA. "Trotz aller Erfolge brauchen wir jetzt eine konstruktive Debatte, wie wir die Zusammenarbeit der EU-Staaten in Zukunft effizienter gestalten können. Dabei wird es auch darum gehen, die EU transparenter und demokratischer zu machen. Am Ende werden die Menschen nur eine EU unterstützen, die sie auch verstehen."

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 2 2017 - 12.04.17.
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