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DIN EN54-29

Brandmelder nach Norm DIN EN54-29

Zwei Sinne sorgen bei Mehrfachsensormeldern für höhere Detektionssicherheit

Seit 2015 gilt die Brandmeldenorm DIN EN54-29 für Melder, die sowohl Rauch als auch Wärme erkennen. Die Europäische Norm legt Anforderungen, Prüfverfahren und Leistungsmerkmale für punktförmige Mehrfachsensorbrandmelder fest, die in Brandmeldeanlagen für Gebäude eingesetzt werden. Die Norm sorgt zugleich für mehr Sicherheit in der Branderkennung. Normkonforme Brandmelder von Securiton sind heute schon tausendfach im Einsatz.

Bild: Securiton GmbHBild: Securiton GmbH

Während herkömmliche Brandmelder ein Feuer entweder mittels Rauchauswertung oder Temperaturauswertung erkennen, gehen Geräte der neuesten Generation einen Schritt weiter: Als Mehrfachsensormelder verfügen sie über beide Detektionstechniken.

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Rauch entsteht bereits in der Frühphase eines Brandes und ist die für den Menschen gefährlichste Brandkenngröße. Er besteht aus Brandgasen und festen Teilchen wie Ruß, Holzkohle oder Asche. Durch die Wärme eines Feuers steigt Rauch nach oben und wird im Deckenbereich der Brandzone verteilt und vom Brandmelder erkannt. Wärmemelder hingegen registrieren den Temperaturanstieg innerhalb einer Zeiteinheit oder das Überschreiten eines Maximalwertes (Konvektion). Brandmelder mit zwei Sinnen erkennen beginnende Brände präzise in Sekundenschnelle und überzeugen mit maximaler Täuschungsalarmsicherheit. Ihre Leistungsmerkmale und Prüfmethoden regelt seit Juni 2015 DIN EN54-29 Brandmeldeanlagen - Teil 29 'Mehrfachsensor-Brandmelder - Punktförmige Melder mit kombinierten Rauch- und Wärmesensoren'. Marktexperten sind davon überzeugt, dass sich die Brandmeldenorm durchsetzen und in absehbarer Zeit als Pflicht gelten wird. Wer dieser Entwicklung mit dem Einbau normkonformer Mehrfachsensormelder vorausgreift, ist auf der sicheren Seite und wird später keinen Aufwand betreiben müssen, um künftige Auflagen umzusetzen. Punktförmige Brandmelder, die diese noch recht neue Norm erfüllen, verfügen über eine kombinierte Auswertung von einem Rauchsensor nach dem Durchlicht- oder Ionisationsprinzip und einen Wärmesensor. Sie erkennen zuverlässig die unterschiedlichsten Brandtypen, beispielsweise Feuer ohne Rauchentwicklung, und dies auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen. Gerade bei rasch verlaufenden Bränden mit hohen Temperaturen kann dies unter Umständen Leben retten. Im laufenden Betrieb können unterschiedliche Alarmkriterien zeitgleich auf mehreren Informationskanälen an die Brandmeldezentrale übertragen werden.

Securiton GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 3 2017 - 10.05.17.
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