Anzeige

VDMA: Umsatz im globalen Maschinenbau sinkt 2016 leicht

Bild: VDMA-Schätzungen

Politische Krisen und wirtschaftliche Verunsicherung rund um den Globus haben 2016 im weltweiten Maschinenbau ihre Spuren hinterlassen. Nach ersten Schätzungen der VDMA-Volkswirte verringerte sich der globale Maschinenumsatz (ohne Serviceleistungen) 2016 um nominal 1% auf 2.530Mrd.E. Das Ergebnis wurde allerdings auch von Wechselkurseffekten erheblich beeinflusst; preis- und wechselkursbereinigt ergab sich für den Weltmaschinenumsatz ein Umsatzplus von 1%. Deutschland hielt 2016 seine Position als drittgrößter Maschinenproduzent mit einem nominalen Umsatz von 262Mrd.E (+1% ggü. VJ). Damit entfielen gut 10% des weltweiten Maschinenumsatzes auf die Bundesrepublik. China behielt 2016 mit deutlichem Abstand seine Spitzenposition im Länder-Ranking als weltgrößter Maschinenhersteller. Ein Gesamtumsatz von umgerechnet etwa 964Mrd.E bedeutete jedoch einen Rückgang um 2%. Auf Platz zwei folgten, wie im Vorjahr, die USA. Dort war der Umsatzrückgang mit 4% auf umgerechnet 335Mrd.E noch größer. Innerhalb der Top 10 der größten Maschinenproduzenten konnte Japan (Platz 4) mit einem Umsatzzuwachs um 11% auf umgerechnet 238Mrd.E kräftig zulegen, während Großbritannien auf Rang 9 einen Umsatzrückgang von 9% verbuchte (auf umgerechnet 38Mrd.E). Asien blieb mit deutlichem Vorsprung die größte Region (umgerechnet 1.395Mrd.E), mehr als die Hälfte des gesamten Weltmaschinenumsatzes wurde dort erwirtschaftet. Europa folgt auf Rang 2 (-1% auf 722Mrd.E) vor Nordamerika (-5% auf 360Mrd.E).

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 14 2017 - 13.04.17.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de