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Inhouse-Fertigung von Sondermaschinen

Do it yourself

Bild: vor-ort-foto.deBild: vor-ort-foto.de
Im Schaltschrank laufen alle Signale der modularen Anlage zusammen; hier befindet sich auch der Controller PFC200.

Sondermaschinen nach Maß

Alle Bauteile durchlaufen eine 100-Prozent-Prüfung. In der Produktion steckt Know-how, das das Unternehmen nicht nach außen geben will. Deshalb hat Kathrein vor einigen Jahren eine eigene Abteilung für den Maschinenbau aufgebaut. Das Maschinenbauteam um Josef Antretter und Thomas Paul, Leiter der Automatisierungs- und Prüftechnik, entwickelt Sondermaschinen und Anlagen nach Maß. "Wir sind im Prinzip ein Maschinenbauer innerhalb der Firma, die unsere Maschinen exklusiv bekommt und einsetzt", formuliert es Antretter. Unter dem Dach von Kathrein profitiert die Maschinenbaueinheit von IT-Infrastruktur und Logistik der Gruppe. Selbst bauen ist oft schneller, kostengünstiger und flexibler als der Zukauf. Wenn das Unternehmen einen externen Maschinenbauer beauftragen würde, hätte eine Aufgabe wie die Integration von zusätzlichen Zuführeinheiten in eine bestehende Anlage beispielsweise einen Zieltermin in acht Monaten. Intern lässt sich dies hingegen noch am selben Tag angehen und binnen weniger Wochen umsetzen. Werden Maschinen oder Fertigungslinien für eine Baugruppe benötigt, wendet sich die hauseigene Industrial-Engineering-Abteilung an die Maschinenbauer, die dann ein Konzept erstellen. "Das ist beispielsweise eine modulare Zelle oder eine Linie mit handangetriebenem Transportsystem", beschreibt Paul und schildert den Ablauf: "Unsere Abteilung erstellt zunächst Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Kostenaufstellungen. Nach dem Genehmigungsverfahren beginnt dann die Konstruktionsphase." Sobald das Konzept steht, entscheidet sich, ob das Projekt intern umgesetzt oder ob ein externer Maschinenbauer beauftragt wird. "Einen Arbeitsschritt, der mit Löttechnik verbunden ist, geben wir oft nach außen. Den Maschinenbau für Schraubtechnik und andere Montageschritte übernehmen wir größtenteils selbst", sagt Paul.

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 2017 - 22.05.17.
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