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Glasfaserleitungen für dynamische Anwendungen an einem Teleskop

Ständig in Bewegung

Bild: ©Eric Miller / emiller@iafrica.com
Für die sichere Übertragung von Daten und Leistung sorgen Kabel von Lapp, unter anderem ein Hitronic-HRM-FD-Glasfaserkabel für bewegte Anwendungen mit 12 Singlemode-Fasern und Ölflex Crane Leitungen.

Ein Kabel mit hoher Packungsdichte

Die Technik der vier 13m-Teleskope, die in den Ecken eines Quadrats mit 120m Seitenlänge stehen, ist inzwischen rund fünfzehn Jahre alt, das große 28m-Teleskop in der Mitte wurde erst 2012 errichtet. 15 Jahre sind angesichts der Fortschritte in der Kameratechnik und der Datenerfassung eine halbe Ewigkeit. 2015 begannen die Ingenieure, die alten Kameras zu ersetzen. Gleichzeitig sollten auch neue Glasfaserleitungen gelegt werden, um die ständig anwachsenden Datenmengen zu bewältigen. Bis dahin wurden sämtliche Kabel vom Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg beschafft und von Deutschland nach Namibia verschifft. Das Institut wollte diesen Aufwand reduzieren und suchte deshalb einen Kabellieferanten im Süden Afrikas. Dieser sollte Glasfaserkabel im Sortiment führen, die auf die schnellen Bewegungen der Teleskope ausgelegt sind. Eine weitere Anforderung an die Kabel: Wegen des begrenzten Platzes in der Energieführungskette sollten nicht mehrere einzelne Glasfaserkabel verlegt werden, sondern ein Kabel mit hoher Packungsdichte.

U.I. Lapp GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 2017 - 22.05.17.
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