Akustiksimulation:
Klang gestalten ohne Prototyp
Bild: Fraunhofer-Institut f. Digi. Medientechn. IDMTDas Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT arbeitet aktuell an einem Projekt, bei dem Klänge von Bauteilen, Maschinen und Geräten während der virtuellen Produktentwicklung hörbar gemacht werden. So sollen akustische Eigenschaften gezielt überprüft, bewertet und optimiert werden können. Der bislang dafür notwendige, kostenintensive Modellbau realer Prototypen kann damit künftig wegfallen. Ob Produktions- oder Waschmaschine - beides hat einen spezifischen Klang, der bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle spielt. Bestimmte Klänge werden als angenehm und zuverlässig empfunden, andere als störend. Das Fraunhofer IDMT daran aktuell daran, die dreidimensionalen Visualisierungen von Prototypen mit den dazu passenden Klängen zu koppeln. Dafür werden mit akustischen Modelle die Maschinengeräusche berechnet und mit der 3D-Audiotechnologie Spatialsound Wave des Fraunhofer IDMT hörbar gemacht. ?In der virtuellen Produktentwicklung können heute schon sämtliche Eigenschaften des zukünftigen Produkts simuliert und beurteilt werden, nur nicht die Klangeigenschaften?, sagt Dr. Sandra Brix, Leiterin des Forschungsprojekts. ?Ziel unserer Forschungsarbeiten ist es, virtuelle Produktmodelle zu auralisieren ? also hörbar zu machen.?
Richtig zugehört
Herausfordernd ist dabei die Simulation des akustisch richtigen Abbildes der virtuellen Prototypen, um diese nicht nur perspektivisch richtig zu betrachten, sondern auch immer richtig zu hören. ?Der Klang der virtuellen Maschine muss sich wie in der Realität anhören. Nur so kann man das Geräuschverhalten aus allen Richtungen gut beurteilen?, schildert die Projektleiterin. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Forschungsprojekt 'Akustisch erweiterte Virtualisierung von Produkten und Produktionsprozessen', kurz AVP3, arbeiten neben dem Fraunhofer IDMT zwei Universitäten und fünf Wirtschaftsunternehmen an der Umsetzung der akustisch erweiterten virtuellen Realität.
www.idmt.fraunhofer.de
Bild: Fraunhofer-Institut f. Digi. Medientechn. IDMTDas Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT arbeitet aktuell an einem Projekt, bei dem Klänge von Bauteilen, Maschinen und Geräten während der virtuellen Produktentwicklung hörbar gemacht werden. So sollen akustische Eigenschaften gezielt überprüft, bewertet und optimiert werden können. Der bislang dafür notwendige, kostenintensive Modellbau realer Prototypen kann damit künftig wegfallen. Ob Produktions- oder Waschmaschine - beides hat einen spezifischen Klang, der bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle spielt. Bestimmte Klänge werden als angenehm und zuverlässig empfunden, andere als störend. Das Fraunhofer IDMT daran aktuell daran, die dreidimensionalen Visualisierungen von Prototypen mit den dazu passenden Klängen zu koppeln. Dafür werden mit akustischen Modelle die Maschinengeräusche berechnet und mit der 3D-Audiotechnologie Spatialsound Wave des Fraunhofer IDMT hörbar gemacht. ?In der virtuellen Produktentwicklung können heute schon sämtliche Eigenschaften des zukünftigen Produkts simuliert und beurteilt werden, nur nicht die Klangeigenschaften?, sagt Dr. Sandra Brix, Leiterin des Forschungsprojekts. ?Ziel unserer Forschungsarbeiten ist es, virtuelle Produktmodelle zu auralisieren ? also hörbar zu machen.?
Richtig zugehört
Herausfordernd ist dabei die Simulation des akustisch richtigen Abbildes der virtuellen Prototypen, um diese nicht nur perspektivisch richtig zu betrachten, sondern auch immer richtig zu hören. ?Der Klang der virtuellen Maschine muss sich wie in der Realität anhören. Nur so kann man das Geräuschverhalten aus allen Richtungen gut beurteilen?, schildert die Projektleiterin. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Forschungsprojekt 'Akustisch erweiterte Virtualisierung von Produkten und Produktionsprozessen', kurz AVP3, arbeiten neben dem Fraunhofer IDMT zwei Universitäten und fünf Wirtschaftsunternehmen an der Umsetzung der akustisch erweiterten virtuellen Realität.
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Dieser Artikel erschien in www.it-production.com 10 2017 - 02.10.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com
