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Qualifizierte Dienstleistung für den Industriebereich

Regelmäßige Kontrolle kritischer Komponenten

Das Ingenieurbüro Adler aus Herten im Ruhrgebiet setzt mit der T1020 das Spitzenmodell der Flir-Wärmebildkameras für handgehaltene Thermografie im Instandhaltungsbereich ein. Seit 1996 bietet Martin Adler Industrie-Thermografie-Dienstleistungen an. Den Schwerpunkt bilden dabei heute thermografische Prüfungen an elektrischen Schalt- und Verteilanlagen in allen Spannungsebenen. Aber auch Thermografie von mechanischen Anlagen und Bauteilen und Messungen im industriellen Bereich zur Prozessanalyse, Diagnostik, Verfahrensoptimierung, Zustandserfassung von Maschinen, Anlagen und Isolierungen, Produktentwicklung und Forschung gehören zum Arbeitsbereich.

Bild: FLIR Systems GmbHBild: FLIR Systems GmbH
Bild 1 | Die regelmäßige Thermografie kritischer Komponenten in Schaltanlagen hilft, Stillstände zu vermeiden.

Schon im Studium an der FH-Gelsenkirchen hat Martin Adler Anfang der neunziger Jahre im Labor für Energietechnik eine eigene Auswertesoftware für Infrarotmessungen geschrieben.

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Bild 2 | Martin Adler beim Thermografieren einer Niederspannungshauptverteilung

"Damals gab es kaum standardisierte Lösungen, so dass Eigeninitiative gefragt war", erinnert sich Martin Adler. Aus der Passion seiner Studienzeit schuf er sich 1996 seine berufliche Existenz mit der Gründung des eigenen Unternehmens. Schon damals lag der Fokus auf Elektrothermografie. "Mir war klar: Im industriellen Bereich bestand ein großes Interesse an thermografischen Untersuchungen, dem auf der anderen Seite ein recht dürftiges Angebot an qualifizierter Dienstleistung gegenüberstand. 1996 gab es nämlich noch keine anerkannte Qualifizierung für Thermografen in Deutschland, erst zwei Jahre später gab es hier die ersten Zertifizierungen nach amerikanischer Norm." Oft waren Messungen unerfahrener Dienstleister nicht reproduzierbar, boten manche seiner Wettbewerber kaum mehr als bunte Bilder mit ihren Infrarotkameras. An das Beispiel eines Energieversorgers erinnert sich Martin Adler heute noch mit Grauen. Ein unerfahrener Thermograf hatte damals bei prallem Sonnenschein die Isolatoren an Hochspannungsleitungen thermografiert - und im Ergebnis eine sehr hohe Zahl an Einheiten bemängelt. "Die meisten Isolatoren waren jedoch vollkommen in Ordnung - der Mann hatte einfach nicht die notwendige Erfahrung. Außenaufnahmen bringen bei starker Sonneneinstrahlung oft einfach keine verwertbaren Ergebnisse. Solche fehlerhaften Untersuchungen brachten damals die ganze Branche in Verruf." Martin Adler verfolgte aus seinem Studium heraus einen ganz anderen, viel systematischeren Ansatz, dem er bis heute treu geblieben ist. Dabei spielt eine regelmäßig wiederholte Kontrolle kritischer Komponenten unter reproduzierbaren Umgebungsbedingungen die entscheidende Rolle. "Ich musste mir damals erst das Vertrauen der Kunden verdienen", erinnert sich Martin Adler heute. "Zwischen der telefonischen Kontaktaufnahme, dem ersten Treffen, einer Demonstration der technischen Mess-Möglichkeiten, der internen Abstimmung im Betrieb zwischen Meisterrunde und Einkauf und dem tatsächlichen Erstauftrag lag oft gut und gern ein ganzes Jahr." Und die stolze Anfangsinvestition von 120.000 DM in eine Wärmebildkamera des Flir-Vorgänger-Unternehmens Agema machte den Start für Martin Adler auch nicht gerade leichter. Bis zur Amortisierung des Kaufpreises vergingen dann doch einige Jahre, in denen Martin Adler sich seinen guten Ruf erarbeitete. Bis heute verpflichtet ihn nicht nur dieser Ruf dazu, mit dem besten verfügbaren Wärmebildkamera-Modell zu arbeiten.

FLIR Systems GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 3 2017 - 16.05.17.
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