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Spanfeste Induktivsensoren trotzen Metallspänen

Zuverlässig schalten

Man stelle sich eine Produktionslinie vor, auf der Metallteile für die spanende Bearbeitung transportiert werden. Metallische Gegenstände sollen trotz störender Metallspäne zuverlässig detektiert werden. Hier kann einem die Wahl des passenden Sensors schon Kopfzerbrechen bereiten. Ein neues Sensorkonzept macht zukünftig induktive Sensoren resistent gegen nahezu alle Metallspäne.

Bild: Contrinex Sensor GmbHBild: Contrinex Sensor GmbH
Die spanfester Induktivsensoren im robusten Edelstahlgehäuse gibt es im M12-, M18- oder M30-Gehäuse, sowie mit Schutzart IP68 und IP69K.

Optische Sensoren sind in diesem rauen Umfeld ungeeignet, weil zwangsläufig Schmutz, Öl und Späne die Sicht vernebeln. Ultraschallsensoren liefern nicht die benötigte Genauigkeit. Kapazitive Sensoren werden durch Späne gestört und bringen ebenfalls keine zuverlässigen Ergebnisse. Bleiben noch induktive Sensoren. Auch sie scheinen Prinzip bedingt nicht ideal für diesen Einsatzzweck, sind aber dennoch die am weitesten verbreitete Lösung. Ein überarbeitetes Sensorkonzept macht nun induktive Sensoren resistent gegen nahezu alle Metallspäne und bringt im praktischen Einsatz weitere Vorteile. Typischerweise ist der Einsatz von induktiven Sensoren in der automatisierten, spanenden Fertigung nicht ohne Probleme. Bei der Fertigung entstehende Späne setzen sich auf den Sensoren ab. Je nach Sensortyp können sie diese Verschmutzung bis zu einem gewissen Grad kompensieren, dann allerdings kommt es zu fehlerhaften, nicht mehr nutzbaren Signalen. Üblicherweise werden die Sensoren dann aufwändig gereinigt, die Produktion steht still. Zudem kann das beim Reinigen entstehende Schmutzwasser nicht einfach in die Kanalisation abgeführt werden, sondern muss zuvor kostenintensiv gesäubert werden. Anschließend arbeiten die Sensoren für eine Weile wieder zuverlässig, ehe der Reinigungsprozess von Neuem beginnt.

Contrinex Sensor GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 2017 - 19.06.17.
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