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Anforderungen

Komplexe Steuernetze monitoren und lenken

Industrieunternehmen stehen mit der Entwicklung zum industriellen Internet der Dinge vor Herausforderungen, die bislang nur im Officebereich galten. Im Kern benötigen Unternehmen ein kontinuierliches operatives Monitoring, das sowohl Transparenz der Prozessleitsysteme und Steuertechnik herstellt, als auch eine automatisierte Anomalieerkennung in Echtzeit ermöglicht.

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Der digitale Wandel zur Industrie 4.0 bedeutet für Industrieunternehmen eine kleine technologische und infrastrukturelle Revolution. Wo einst Eins-zu-Eins-Verbindungen mit lokalen SPS-Interfaces dominierten, entstehen nun stark vernetzte Fertigungssysteme, die offen und komplex gestaltet sind.

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Vollständige Transparenz aller Kommunikationsflüsse in den Prozessleitsystemen und der Steuertechnik sind entscheidend für eine hohe Anlagenverfügbarkeit.

Die Herausforderung ist der Umgang mit dieser neuen Komplexität. Dabei kommen sowohl Aspekte der IT-Sicherheit als auch der Netzwerkstabilität und Anlagenverfügbarkeit ins Spiel. Die Herausforderungen der nächsten Jahre lassen sich dabei in drei Kernkategorien einteilen: die Integration verteilter Produktion, die Gewährleistung sicherer Steuernetzkommunikation zur Sicherstellung der Anlagenverfügbarkeit und das Management der neuen Komplexität. Bisher beschränkte sich das Steuerungsmanagement in Fertigungen vor allem auf die Lenkung der Produktionsprozesse mittels Prozessleitsystemen. Mit der Vernetzung der Produktionslinien bedarf es zukünftig auch der Überwachung und Lenkung der Steuertechnik selbst. Gleichzeitig sind die Konzepte und Werkzeuge der Office-IT nicht auf die Produktionsumgebung übertragbar. Abgesehen von unterschiedlichen Protokolltypen sind Steuernetze durch andere Kommunikationsstrukturen, Datenpakete und Funktionen gekennzeichnet.

Rhebo GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juni 2017 - 09.06.17.
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