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Stromversorgung, Anschlusstechnik und I/O-System aus einer Hand

Sondermaschinen mit Standardautomatisierung

Fast alle Anlagen, die beim Sondermaschinenbauer Trebbin Technik entstehen, sind maßgefertigte Einzelstücke. Denn bei den Automatisierungslösungen für unterschiedlichste Branchen sind Flexibilität und Erfindungsreichtum gefordert. Das Eichstätter Unternehmen verbaut, was der Kunde fordert. Immer öfter kommen dabei Wago-Automatisierungs- und Verbindungstechnik zum Einsatz.

Bild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG
Losgröße 1 ist bei Trebbin der Normalfall. Der Sondermaschinenbauer mit Sitz in Ingolstadt baut maßgefertigte Einzelstücke. Sehr selten komme es vor, so Schmidbauer, dass eine der hochspezialisierten Maschinen und Anlagen dupliziert werde.

Maschinenbauer ist nicht gleich Maschinenbauer. Bei einem kleinen Rundgang durch die Fertigung von Trebbin in Eichstätt fällt ins Auge: Die Maschinen und zugehörigen Schaltschränke, an denen die Mitarbeiter hier tüfteln, sind Einzelstücke.

Bild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG
Weil Wago in Sachen Automatisierung ein skalierbares und extrem modulares Produktspektrum zur Verfügung stellen kann, mit dem er jede Automatisierungsanforderung einer Anlage lösen könne favorisiert Patrick Schmidbauer bei der Anlagenautomation Wago-Produ

Die zweistöckige Werkshalle gleicht eher einer Manufaktur, denn einer Produktion. Hier entstehen keine Massenprodukte, sondern Prototypen und Sondermaschinen. Dafür ist neben Maschinenbau- und Automatisierungs-Know-how vor allem viel Verständnis für die Anwendung gefragt, in der die Maschinen schlussendlich ihren Dienst tun sollen. In einer Glasvitrine inmitten der Werkshalle liegt, worum es dabei schon mal ging: Lampen, Kabel, Ampullen, Glasfilter, Kunststoff-Kästen und vieles mehr. All das handeln und produzieren Maschinen von Trebbin, gerade so, wie es der Kunde braucht. Anlagen von Trebbin montieren, schweißen, schleifen, quetschen, biegen und beschriften vollautomatisiert. Auch Gasmischanlagen, Brenner oder robotergestützte Palettier- und Abstapelmaschinen hat der Maschinenbauer bereits gebaut - und das alles mit nur 50 Mitarbeitern. Losgröße 1 ist bei Trebbin der Normalfall, bestätigt Patrick Schmidbauer, Leiter Steuerungstechnik. Für ihn habe es sich schon nach Großserie angefühlt, als ein Lampenhersteller einmal sechs Maschinen der gleichen Art bestellte. Eigentlich sei bei jeder Maschine Erfindergeist gefragt. Sehr selten komme es vor, so Schmidbauer, dass eine der hochspezialisierten Maschinen und Anlagen dupliziert werde. "Gerade haben wir diesen Ausnahmefall", berichtet Schmidbauer, "denn die Firma Robu Glasfilter-Geräte hat sich entschieden, eine Anlage, die wir 2013 konzipiert und gebaut haben, ein zweites Mal zu bestellen." Zwei Roboter und ein Laser stehen bei der Anlage im Mittelpunkt. Sie verschmelzen ein Stück Borosilicatglas-Rohr mit einer Sinter-Glasfilterscheibe zu einem Filtertiegel - ebenso feinfühlig wie ein sehr gut ausgebildeter Glasbläser. Im letzten Schritt wird der Tiegel, der für chemische und medizinische Labore benötigt wird, noch beschriftet. Filterfeinheit, Wanddicke und Durchmesser können dabei variieren - die Qualität indes bleibt immer gleich gut. Die Glasfilter-Produktionsanlage war lange einzigartig. Darauf ist nicht nur Trebbin stolz, sondern auch der Kunde Robu Glasfilter-Geräte, der sich auf diese Weise ein Alleinstellungsmerkmal bewahren kann. Ein Umstand, der bei fast jeder Maschine, die im Eichstätter Werk konzipiert wird, eine Rolle spielt.

Jede Anlage ein Unikat

Maschinen für Automobilzulieferer, Lampenproduzenten und Medizintechnik-Hersteller führen die Liste der Trebbin-Unikate an. Kaum eine Maschine gleicht der anderen, selbst die Außenmaße variieren stark. "Wir packen die Technik, die zur Steuerung der Anlage erforderlich ist, auf dem Platz zusammen, der uns zur Verfügung steht", beschreibt Schmidbauer. Auch ein System, das eigentlich einen Platz von drei mal drei Meter benötigen würde, bringt Trebbin auf neun mal einen Meter unter, wenn in der Maschinenhalle des Kunden nur noch eine schmale Ecke frei ist. "Wir setzen beinahe jeden Wunsch um", sagt Schmidbauer, "bauen jeden Roboter ein, der vom Kunden gewünscht wird und ebenso jedes Steuerungssystem".

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 4 2017 - 12.06.17.
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