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Anwendungsgerechte Frontadapter für die Steuerung: S7-1500/ET 200MP

Auch in Zukunft schnell, sicher und fehlerfrei ankoppeln

Als Siemens im November 2012 mit der Markteinführung der Steuerungsgeneration S7-1500/ET 200MP begann, läutete dies einen Generationswechsel am Steuerungsmarkt ein. Der Wandel betrifft hauptsächlich die S7-300/ET 200M als am häufigsten in dieser Leistungsklasse verkaufte SPS, die somit mittelfristig abgelöst werden wird. Als Anbieter von Lösungen zur Anbindung an Steuerungssysteme hat Phoenix Contact darauf reagiert und anwendungsgerechte Frontadapter für die S7-1500 in sein Systemverkabelungsportfolio aufgenommen, die wir im Folgenden ausführlich vorstellen.

Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbHBild: Phoenix Contact Deutschland GmbH
Signalübergabe via Plug&Play: Die neue Systemverkabelung für die S7-1500 verbindet Relais oder Übergabemodule innerhalb kurzer Zeit mit der E/A-Karte.

Der Unterschied der Systemverkabelung im Vergleich zur herkömmlichen Einzeladerverdrahtung liegt auf der Hand: Durch das Plug&Play-Konzept entfallen zeitaufwändige Tätigkeiten wie das Ablängen, Abisolieren, Crimpen und Beschriften.

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Rangieren die Signale und sind aufeinander abgestimmt: Frontadapter, Systemkabel und Übergabemodul stellen eine schnelle und fehlerfreie Anbindung der S7-1500 sicher.

Zudem kann bei einer Systemverkabelung auf die im Anschluss notwendigen Arbeitsschritte, die vom Monteur auszuführen sind, komplett verzichtet werden. Dazu gehören das Auflegen der Adern sowie oftmals das Suchen von Fehlern im Rahmen des E/A-Tests sowie deren Beseitigung. Ansonsten würden die Fehler erst während der Inbetriebnahme auffallen. Wie funktioniert nun die Systemverkabelung für die S7-1500, damit sich der Zeitaufwand für die Installation sowie grundlegende Arbeiten wie der E/A-Test erübrigen? Grundsätzlich besteht die Systemverkabelung aus drei Komponenten: Frontstecker, Kabel und Übergabemodul. Diese Bestandteile sind aufeinander abgestimmt und müssen lediglich zusammengesteckt werden. Im Fall der S7-1500/ET 200MP wurde der Frontstecker so entwickelt, dass er alle Eigenschaften der beiden Baugruppen abdeckt. Das heißt er lässt sich in die Baugruppe einschwenken und kann in der Vorverdrahtungsstellung mit dem Systemkabel angebunden sowie anschließend zur Kontaktierung in die Baugruppe geführt werden. Dabei nimmt der Frontstecker sofort die steuerungsspezifische Kodierung auf, um ein späteres Vertauschen mit anderen Baugruppen zu vermeiden. Für eine sichere Arretierung mit der E/A-Karte sorgt ein Federmechanismus, der in beiden Stellungen einrastet. Der Federmechanismus übernimmt gleichzeitig den mechanischen Baugruppenschutz: Sollte die Zugkraft am Frontstecker mehr als 120N (Newton) betragen, löst sich der Stecker aus der Baugruppe und schützt sie so vor einer dauerhaften Schädigung.

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 8 2017 - 11.08.17.
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