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Digitalisierung mit Risiken Studie von Sopra Steria

Die Suche nach der richtigen Balance

Die Unternehmen seien dabei auf der Suche nach der richtigen Balance zwischen Risikobereitschaft bei Innovationen und der Sicherheit der betriebenen Lösung. Die Mehrheit starte Digitalprojekte und versuche während der Umsetzung mögliche Sicherheitsrisiken zu adressieren. In fast jedem zweiten Unternehmen muss vor Fertigstellung einer IT-Anwendung ein Sicherheitskonzept vorliegen. Elf Prozent der Entscheider geben an, dass die IT-Sicherheitsstrategien erst nach der Einführung einer App oder anderen Technologie erarbeitet werden. In der Automobil- und Energiebranche sowie der öffentlichen Verwaltung hat die Sicherheit am häufigsten Vorrang vor der schnellen Markteinführung. Jeder Zweite in dieser Branche gibt an, dass IT-Projekte nur gestartet werden dürfen, wenn Schutzbedarfsanalyse, Risikobewertung und Abwehrmaßnahmen vorliegen.

IT-Risikoanalyse ist häufig Handarbeit

Darüber hinaus würden laut Studie automatisierte Sicherheitsverfahren an Bedeutung gewinnen. Die Erstellung von Sicherheitskonzepten sei demnach bei der Mehrheit der Unternehmen Handarbeit und erfolge aufgrund fehlender Ressourcen oft rudimentär. "Das Tempo für das Erkennen und Schließen realer und potenzieller Einfallstore für Cyberattacken muss sich dem der Digitalisierung stärker anpassen. Es braucht so etwas wie eine agile IT-Risikoaufklärung, die laufend mit Daten gefüttert, selbstständig IT-Sicherheitskonzepte und -maßnahmen für neue Technologien erstellt", erläutert Gerald Spiegel. mst/Sopra Steria GmbH

Sopra Steria GmbH

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 - 14 2017 - 20.07.17.
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